Bombus ruderarius

16. B. ruderarius (Müller, 1776) Flugzeiten: alte ♀♀ 7. 4. — 3. 8., ♀♀ 1. 6. — 10. 9., ♂ ♂ 1. 7. bis 13. 9. — Bevorzugte Blüten: Calluna vulgaris, Empetrum nigrum, Vicia cracca. — In ganz Deutschland nicht selten. Für Cuxhaven wird diese Art erstmals von A. C. W. Wagner (1914) verzeichnet. Ausserdem...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Wagner, Rainer
Format: Other/Unknown Material
Language:unknown
Published: 1971
Subjects:
Online Access:https://zenodo.org/record/7293799
https://doi.org/10.5281/zenodo.7293799
Description
Summary:16. B. ruderarius (Müller, 1776) Flugzeiten: alte ♀♀ 7. 4. — 3. 8., ♀♀ 1. 6. — 10. 9., ♂ ♂ 1. 7. bis 13. 9. — Bevorzugte Blüten: Calluna vulgaris, Empetrum nigrum, Vicia cracca. — In ganz Deutschland nicht selten. Für Cuxhaven wird diese Art erstmals von A. C. W. Wagner (1914) verzeichnet. Ausserdem wer­ den von Alfken und A. C. W. Wagner (1914) die Fundorte Ahrensch und Oxstedt vermerkt. 1937 nennt A. C. W. Wagner 120 Fundorte. Demnach war. ruderarius von 1913—37 hier nicht nur heimisch, sondern vielleicht auch häufig. Von 1959—6 und 1968—69 konnten im untersuchten Gebiet insgesamt 165 Individuen gefangen werden, d. s. 2,3% aller zur Verfügung stehenden Hummeln. Er wurde vornehmlich in den unbebauten Geest­ gebieten I und II nachgewiesen. Ein Vergleich der Befunde von 1959—6 mit denen von 1968—69 mag darauf hindeuten, dass auch diese Art im Raum Cuxhaven immer seltener wird. Die besonders auffallende Minde­ rung der Häufigkeit dieser Art in Fanggebiet IV dürfte in der Haupt­ sache auf die grossen Neubauflächen zurückzuführen sein. Während von 1959—6 noch 16,1 % auf. ruderarius entfallen, ist er von 1968—69 hier nicht mehr nachweisbar. — Nester oberirdisch und sehr individuen­ arm (Postner 1951). — Schmarotzer wurden noch nicht beobach­ tet. — Variabilität: Die Färbung dieser Art ist im Cuxhavener Ge­ biet ausserordentlich unterschiedlich, wobei die Weibchen und Arbeiterin­ nen auffällig dunkler gefärbt sind als die Männchen. Während erstere meist in der typischen, bis auf den 4.-6. Hinterleibsring, schwarzen Fär­ bung auftreten, konnten von letzteren nur hellere Formen nachgewiesen werden. Published as part of Wagner, Rainer, 1971, Die Veränderung der Hummelfauna Cuxhavens in diesem Jahrhundert. Der Versuch einer Deutung.), pp. 207-232 in Ent. Mitt. Zool. Mus. Hamburg 4 (75) on page 218, DOI:10.5281/zenodo.7289873