Carex bicolor All.

C. bicolor All. Cat. 366. Die Standorte sindsandig-kiesigeGletscherbachalluvionen. NachdemCat.bis3100m (Gornergrat, CHRIST- offenbarnach Heer Lit. 1884, S.84:Verf.), und dieseHöhenzahlhatauchin dieFlorenvonHEGIund FENAROLIEinganggefunden.Esfragt sichjedoch, ob die Angabe zu Recht besteht. BRAUN-BLAN...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Becherer
Format: Other/Unknown Material
Language:unknown
Published: 1956
Subjects:
Online Access:https://zenodo.org/record/6312103
https://doi.org/10.5281/zenodo.6312103
Description
Summary:C. bicolor All. Cat. 366. Die Standorte sindsandig-kiesigeGletscherbachalluvionen. NachdemCat.bis3100m (Gornergrat, CHRIST- offenbarnach Heer Lit. 1884, S.84:Verf.), und dieseHöhenzahlhatauchin dieFlorenvonHEGIund FENAROLIEinganggefunden.Esfragt sichjedoch, ob die Angabe zu Recht besteht. BRAUN-BLANQUET hat die Art nicht in seiner die Gipfelflora des genannten Berges aufzählenden Liste (vgl. Braun-Blanquet et Thellung Lit. 1921). BERSET und der Verfasser stellten sie 1944 im obersten Stück des Gornergrates auch nicht fest. Man wird wohl annehmenmüssen,dassCHRISTdieArt am Gornergrat in wenigerextremer Höhe,als im Cat. angegeben, beobachtet hat. Bei HEER (l. c.) steht die Art in der Rubrik «Gornergrat, 9000-10 000 FUSS». CHRIST hatte HEERein Verzeichnisder von ihm auf dem Riffel und dem Gornergrat beobachtetenPflanzenzur Verfügung gestellt (vgl. HEER, l. c., S. 12). Er hatte in diesem aber sehr wahrscheinlich für die einzelnen Arten keine genauen Höhen angegeben. Die Zahl «3100m» (Höhe des Gipfels!) im Cat. bei C. bicolor ist ganz offenbar JACCARDS Zutat und darf nicht angenommen werden. Die höchste sichere Stelle liegt anscheinendbei2900m (s.unten). l: Emaney (Coquoz); Barberine (Coquoz, P. Jaccard); Emosson (Garns); LaGueulaz (P.); Fin- haut (Frl. Julie Schinz).- 3: GegenüberBonatchesse (Miller); M:auvoisin (Zahn); an der Navi- sence ob Zinal (Becherer); Zermatt, hohe Stelle:Lychenbretter,bis2840m (Thellung 1922);hier noch bei 2890-2900 m, mit C. Lachenalii, C. juncifolia und Eriophorum, Scheuchzeri (Becherer 1944); Saastal, ausser den im Cat. angegebenen Fundstellen: Baien, 1520 m, herabgeschwemmt (A. Keller), tiefste Stelle für das Wallis; Grund, 1560m (Höhn, Becherer); Zermeiggern (Becherer und Thommen); Almagelleralp (A. Keller, Becherer); Furggalp (A. Keller). - 4: Binntal: am Bach südwestlich Halsen, 1980m, und Ochsenfeld, 2194m (Becherer). Published as part of Becherer, 1956, Florae Vallesiacae Supplementum, pp. 1-556 in Denkschriften der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft 71 on pages 1-556