Lasioglossum (Lasioglossum) zonulum

Lasioglossum (Lasioglossum) zonulum (SMITH 1848) Abb. 11, 3, Seite 79. Nach den früheren US-Publikationen nur im Osten der Nearktis verbreitet, westlich bis Michigan (SANDHOUSE 1933: 78), bis Minnesota (HURD 1979: 1958), nun transkontinental nachgewiesen, von Cape Breton Island und Nova Scotia westl...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ebmer, A. W.
Format: Other/Unknown Material
Language:unknown
Published: 2011
Subjects:
Online Access:https://zenodo.org/record/4524487
https://doi.org/10.5281/zenodo.4524487
Description
Summary:Lasioglossum (Lasioglossum) zonulum (SMITH 1848) Abb. 11, 3, Seite 79. Nach den früheren US-Publikationen nur im Osten der Nearktis verbreitet, westlich bis Michigan (SANDHOUSE 1933: 78), bis Minnesota (HURD 1979: 1958), nun transkontinental nachgewiesen, von Cape Breton Island und Nova Scotia westlich bis British Columbia, nördlich bis Manitoba (N54.36), nach Süden bis Iowa und Indiana (MCGINLEY 1986: 281, Verbreitungskarte). Durch die Masse an Exemplaren (3255 Stück, viel mehr als bei L. leucozonium mit 1740 Stück), die ihm vorlagen, wird nicht auf einzelne Fangdaten eingegangen, so dass nicht abzuschätzen ist, ob die Angabe bei HURD bezüglich westlicher Verbreitung ein Forschungsdefizit war oder ob die Art rezent sich noch weiter nach Westen ausgebreitet hat. Halictus craterus LOVELL 1908 ♀ 3, locus typicus Maine, Waldoboro, bekanntes Synonym von L. zonulum in der Nearktis. Wenn wirklich L. zonulum in der Nearktis deutlich häufiger ist als L. leucozonium (in Europa ist das umgekehrt), dann ist zu hinterfragen, warum L. zonulum in der Nearktis dann deutlich später als L. leucozonium durch Entomologen entdeckt wurde, zuerst durch LOVELL 1905 unter dem Namen Halictus similis SMITH 1853, ein Synonym von L. leucozonium, entdeckt und publiziert, dann unter dem Namen H. craterus beschrieben. Erkennen der Art als holarktisch: SANDHOUSE (1933: 78) gemeinsam mit BLÜTHGEN (1933: 303-304). Dass auch L. zonulum eher in die Nearktis eingeschleppt wurde statt eine alte autochthone Art sei, habe ich im Zusammenhang dieser Frage bei L. leucozonium hingewiesen (EBMER 1998: 409), und meine Argumentation verläuft analog zur höchstwahrscheinlichen Einschleppung von L. leucozonium: L. zonulum ist wie L. leucozonium nicht uniform, wenn auch nicht in so viele Subspezies wie L. leucozonium gegliedert, und bildet in der Paläarktis folgende Unterarten aus: L. z. dextrum (BLÜTHGEN 1934), selten, aus "Turkestan, Aulie Ata" beschrieben, in Kirgisien, Uzbekistan, nun auch in der Primorskij-Region gefunden (EBMER 2006: 553), ist als ...