Wikibooks: Färöisch: Alphabet

Das färöische Alphabet hat 29 Buchstaben die wie folgt klingen können Anmerkungen [[thumb Sendistova Föroya – „Gesandtschaft der Färöer“. Wappenschild an der färöischen Vertretung in Kopenhagen. Hier wird feierlich ein Ö statt Ø verwendet und bildet eine orthographische Rarität die sich aber auch in...

Full description

Bibliographic Details
Format: Book
Language:German
Subjects:
Online Access:https://de.wikibooks.org/wiki/F%C3%A4r%C3%B6isch:_Alphabet
Description
Summary:Das färöische Alphabet hat 29 Buchstaben die wie folgt klingen können Anmerkungen [[thumb Sendistova Föroya – „Gesandtschaft der Färöer“. Wappenschild an der färöischen Vertretung in Kopenhagen. Hier wird feierlich ein Ö statt Ø verwendet und bildet eine orthographische Rarität die sich aber auch in der Biermarke wiederfindet.]] „Vorderes und hinteres a i und í“ bezeichnen nur die alphabetische Reihenfolge keineswegs einen Artikulationsort im Gaumen. Die entsprechenden Paare verhalten sich weitgehend identisch im Falle des a und vollkommen gleich klingend bei i y bzw. í ý. Gerade die letzteren beiden Paare machen es dem Schüler im Diktat schwer. Ø ø wird manchmal auch Ö ö geschrieben (historisierend feierlich). Der Großbuchstabe Ð wird nur verwendet wenn ein Eigenname ganz in Großbuchstaben gesetzt wird so zum Beispiel auf Landkarten oder bei Firmenlogos denn ð kommt immer nur innerhalb oder am Ende eines Wortes vor. Im Gegensatz zum Isländischen ist es immer ein stummer Gleitlaut (wenige Ausnahmen) und nie der stimmhafte Dentallaut der im Isländischen und Englischen erhalten ist wie in englisch mother oder im isländischen . Etymologisch ist es auch verwandt mit dem weichen d . Dort wo der dänische Sprecher in verwandten Wörtern der eigenen Sprache ein weiches d sprechen würde kommt meist im färöischen Pendant das ð vor. Das liegt an der „etymologisch ausgerichteten“ morphophonemischen Standardschreibung die 1846/91 von eingeführt wurde und sich gegenüber den phonetischen Orthographie Modellen (von (1746–1824) und später (1864–1918)) durchsetzen konnte. Alle Vokale und Diphthonge können sowohl kurz als auch lang sein wobei die kurze Form oft anders realisiert wird (siehe Lautschrift). Unbetonte kurze Vokale treten immer nur als a i oder u auf was besonders charakteristisch in den vielen Flektionsendungen auffällt. Das bedeutet dass Wörter wie der Inselname [ IPA ˈmiːʧɪ.neːs ] akker [ IPA ˈaʧeːɹ ] („Anker“) korter [ IPA kɔɻʂˈteːɹ ] ...