Vergleich arktischer Erwärmung in Satellitenprodukt und Reanalyse

In dieser Arbeit wird auf die Probleme der Reanalyse und Satellitenprodukt Daten eingegangen. Hauptsächlich betrachtet wird die Arktis und die Datensätze der Meereiskonzentration. Es werden Unterschiede zwischen diesen beiden Zeitreihen gesucht, diese quantifiziert und näher betrachtet. Dies geschie...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Voggenberger, Ulrich
Format: Thesis
Language:unknown
Published: 2019
Subjects:
Online Access:http://othes.univie.ac.at/59869/
Description
Summary:In dieser Arbeit wird auf die Probleme der Reanalyse und Satellitenprodukt Daten eingegangen. Hauptsächlich betrachtet wird die Arktis und die Datensätze der Meereiskonzentration. Es werden Unterschiede zwischen diesen beiden Zeitreihen gesucht, diese quantifiziert und näher betrachtet. Dies geschieht in globalen Rahmen sowie in gesonderten Zonen mit großer Relevanz. Der Fokus liegt im europäischen Nordmeer, der Grönlandsee und der Barentssee, da diese den längsten ganzjährigen Meereisrand beinhalten. Es werden die Grundlagen des Klimaeinflusses von Meereis und Abschmelzen erläutert. Ebenso werden Datenformate und das für den Vergleich notwendige Regridding, das Interpolieren der Satellitendaten auf ein gleichmäßiges Gitter, vorgestellt. Die kritischen Bereiche dieser Vergleiche sind die Randbereiche des Meereises. Um diese besser und einfacher vergleichen zu können, wird die Methode der ICELINE vorgestellt. Hierbei werden lediglich die Randdaten des Meereises gesucht und miteinander verglichen. Diese Methode spart Rechenleistung und bietet neben leicht interpretierbaren Ergebnissen einige Vorteile. Der Vergleich liefert zwei grundlegende Differenzquellen: Meereis in Küstennähe und Meereis während der Schmelzphase in den Sommermonaten. Mehrere Zonen werden separat betrachtet. Vor allem eine Abschätzung bezüglich Größenunterschied der Differenzen ist von Interesse. Abschließend wird noch der Zusammenhang zwischen der Temperatur und der Nähe zum Meereisrand abgeschätzt. Diese sollen das Verständnis fördern und die unmittelbaren Verbindungen dieser beiden Größen darstellen. Hierbei wird erneut genauer auf die Problematik des flüssigen Schmelzwassers auf dem Meereis eingegangen.