Genetische Untersuchungen zur Fortpflanzungsstrategie von Microtus arvalis und ihre genetische Variabilität auf unterschiedlich genutzten Flächen.

Ziel der Optimierung bestimmter molekulargenetischer Methoden war die Aufklärung möglicher Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlichen Nutzungsformen und der Genetik von Microtus arvalis. Um mögliche Populationsunterschiede feststellen zu können wurden zwei unterschiedliche genetische Untersuchungsm...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Eisenbarth, Dominik
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 2004
Subjects:
Online Access:https://ubt.opus.hbz-nrw.de/frontdoor/index/index/docId/27
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:385-1289
https://doi.org/10.25353/ubtr-xxxx-6f81-01d2
https://ubt.opus.hbz-nrw.de/files/27/container.tgz
https://ubt.opus.hbz-nrw.de/files/27/20030211.pdf
https://ubt.opus.hbz-nrw.de/files/27/abstract.pdf
https://ubt.opus.hbz-nrw.de/files/27/abstrakt.pdf
Description
Summary:Ziel der Optimierung bestimmter molekulargenetischer Methoden war die Aufklärung möglicher Zusammenhänge zwischen landwirtschaftlichen Nutzungsformen und der Genetik von Microtus arvalis. Um mögliche Populationsunterschiede feststellen zu können wurden zwei unterschiedliche genetische Untersuchungsmethoden eingesetzt. die Fingerprints, die mit dem Multi-locus DNA Fingerprint gemacht werden besitzen einen sehr hohen Informationswert und sind individualspezifisch. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass sie sehr aufwendig ist. Die RAPD-PCR hat den Vorteil, dass sie sehr schnell Bandemuster produziert, und leicht anwendbar ist. der Informationsgehalt des RAPD-PCR ist jedoch geringer. Da beide Methoden auf die Feldmaus noch nicht angewandt wurden, mussten sie so modifiziert werden, dass genetische Untersuchungen mit Microtus arvalis erst möglich wurden. Insgesamt wurden 161 Microtus arvalis aus Wahlen (Nordsaarland) und Herl (Regierungsbezirk trier) untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Brachflächen in Wahlen (Zill1, Zill2 und Zill3), die zwischen ca. 20m und 200m voneinander entfernt liegen erwartungsgemäß eine zusammenhängende Population darstellen. Die Feldmäuse der Brachfläche am Hohberg (ca. 400m entfernt) die durch eine Straße, sowie Wald bzw. Feldgehölze von den Zill-Populationen getrennt sind können genetisch eindeutig abgegrenzt werden. Noch deutlicher sind die Populationsunterschiede von Wahlen zu Herl. Die Populationsunterschiede in Herl lassen sich weder durch die Distanz noch durch Isolationsbarrieren erklären. Alles deutet darauf hin, dass einzelne Bandenmuster mit den spezifischen Landbewirtschaftungsformen korrelieren. The aim of this work was to find out if all kinds of agriculture have some effects on the genetic of Microtus arvails. In this work it will be required that if genetical changes appear it will be manifested in the population. This means again that there would result different populations on different kinds of agriculture. To find out the distinction between the ...