"Nyomosító elemek" a tundrai nyenyecben

Die Verfasserin untersuchte Form und Funktion der häufigsten Betonungsmittel des Tundra-Nenzischen. Auf Grund ihrer Rolle im Kommunikationsprozess können die untersuchten Morpheme als Partikeln aufgefasst werden. Von der Form her können die im Aufsatz behandelten Betonungselemente des Tundra-Nenzisc...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Körtvély Erika
Format: Text
Language:Hungarian
German
Published: 2001
Subjects:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/3879/
http://acta.bibl.u-szeged.hu/3879/1/etno_lingu_041_155-167.pdf
Description
Summary:Die Verfasserin untersuchte Form und Funktion der häufigsten Betonungsmittel des Tundra-Nenzischen. Auf Grund ihrer Rolle im Kommunikationsprozess können die untersuchten Morpheme als Partikeln aufgefasst werden. Von der Form her können die im Aufsatz behandelten Betonungselemente des Tundra-Nenzischen in drei Gruppen eingeteilt werden je nachdem, auf welcher Stufe der Grammatikalisierung sie stehen. Am wenigsten grammatikalisiert sind die syntaktisch nur wenig abhängigen, über eine selbstständige Bedeutung kaum oder nur gelegentlich verfügenden Formen rjod" und rjo". Sie können sowohl von der Form als auch der Funktion her als Partikeln betrachtet werden. Auf einer höheren Stufe des Grammatikalisierungsprozesses steht das (-)no", das formal den Kriterien des Klitikons entspricht. Auf Grund seiner dargestellten sprachlichen Rolle kann das Bildungselement für eine klitizisierte Partikel gehalten werden. In die dritte Gruppe gehören die Bildungselemente -xVwa und -xVrt", die schon die Kennzeichen von Bildungssuffixen aufweisen. Von den letztgenannten zwei Affixen wird -xVwa in typisch partikularischer Funktion verwendet. Im Gegensatz dazu tritt das Bildungselement -xVrt" ziemlich selten in der genannten Funktion auf; auch seine Lexikalisierung zeigt, dass es sich als Affix dem Ende des Grammatikalisierungsprozesses nähert.