Szamojéd '9' és '10' jelentésű számnevek

Die meisten Zahlwörter unmittelbar vor den „Rangschwellen" und Zwischenrangschwellen (10, 100, 1000 usw., bzw. vor 20, 30.90 und 200, 300. 900), das heißt die für 8, 9, 90, 900 usw. werden in den uralischen Sprachen substraktiv gebildet. Die eigenartigsten unter den uralischen Zahlwörtern stell...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Honti László
Format: Text
Language:Hungarian
German
Published: 2001
Subjects:
Online Access:http://acta.bibl.u-szeged.hu/3874/
http://acta.bibl.u-szeged.hu/3874/1/etno_lingu_041_111-119.pdf
Description
Summary:Die meisten Zahlwörter unmittelbar vor den „Rangschwellen" und Zwischenrangschwellen (10, 100, 1000 usw., bzw. vor 20, 30.90 und 200, 300. 900), das heißt die für 8, 9, 90, 900 usw. werden in den uralischen Sprachen substraktiv gebildet. Die eigenartigsten unter den uralischen Zahlwörtern stellen die jurak-samojedischen dar: jurakische '10' = '9' bzw. russische '10' = '10', jurakische '100' = '90' bzw. russische '100' = '100', jurakische '1000' = '900' bzw. russische '1000' = '1000'. Einst dürften die Bezeichnungen für die Zahlenwerte unmittelbar vor den Rangschwellen mit einem Negationsverb subtraktiv gebildet worden sein. Dank der magischen Zahl '9' altaischen Ursprungs konnten die Juraken ihre Tribute an die Russen in Pelzen in Neunerbündeln entrichten, die von diesen dann Zehnerbündel machten. Die Entwicklung - begünstigt durch die Paronymie von 'bündel' und '10' - war also etwa: 'jurakisches Bündel aus 9 Stück', 'russisches Bündel aus 10 Stück Fell' > jurakische '10' = '9', russische '10' = '10'. Die '9' der übrigen samojedischen Sprachen wird immer noch mit einer Konstruktion mit Negationsverb gebildet.