| Summary: | Seit der Domestikation des Hundes (Canis lupus f. familiaris) und der dadurch entstandenen veränderten Form des Wolfes (Canis lupus), ist dieses Tier aus dem Leben des Menschen kaum noch wegzudenken. Aus der Urform haben sich viele unterschiedliche Rassen mit spezifischem Aussehen und Wesenszügen entwickelt. Einige eignen sich dabei mehr für bestimmte Aufgaben, wie zum Beispiel als Blindenführhund, als andere. Während der Hund in den meisten Haushalten einen täglichen Begleiter, Freund und Weggefährten darstellt, fungiert er für manche beeinträchtigte Menschen zusätzlich als unerlässliche Hilfe im Alltag. In dieser Arbeit wird zunächst der Unterschied von Assistenz- und Therapiebegleithunden aufgezeigt und die Grundlage des Tiertrainings analysiert. Im Mittelpunkt steht dann die Ausbildung von speziellen Assistenzhunden und dem Tiertraining, das dazu notwendig ist. Spezifisch wird hier auf die Ausbildung von Signalhunden für Menschen mit Diabetes oder Posttraumatischer Belastungsstörung eingegangen. Die Rolle des Hundes ist dabei, neben einer emotionalen Unterstützung, das Anzeigen einer Über- oder Unterzuckerung, bzw. von Panikattacken oder dissoziativen Zuständen. Dabei reagieren die Hunde auf den sich verändernden Geruch und auch auf das veränderte Verhalten des Menschen während oder auch kurz vor solchen kritischen Phasen. Anhand von Fallbeispielen und durch Interviews mit den Tiertrainerinnen wird die Ausbildung dieser Signalhunde im AnimalTrainingCenter in Hitzendorf, Graz Umgebung, beschrieben. Die Nachfrage nach sogenannten Assistenzhunden ist in den letzten Jahren stark angestiegen und es bleibt zu hoffen, dass es in Zukunft noch mehr Ausbildungsstätten für diese spezialisierten Assistenzhunde geben wird. Since the domestication of the dog (Canis lupus f. familiaris) and the resulting altered form of the wolf (Canis lupus), it is hard to imagine human society nowadays without this companion animal. From the original form, many different breeds with specific looks and traits have been developed. Some ...
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