Depicting the climate-changing Arctic in theatre: polar bears, humanity, and the breath of life

In meiner Masterarbeit analysiere ich die Klimawandel-Theaterstücke Sila (2015) und The Breathing Hole (2017). Diese Stücke spielen in der Arktis und wurden von kanadischen Dramatikerinnen geschrieben. In beiden Stücken spielen Eisbären eine wichtige Rollen. Klimaaktivisten kritisieren die Tatsache,...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Färber, Andrea
Format: Master Thesis
Language:English
Published: 2020
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-161765
Description
Summary:In meiner Masterarbeit analysiere ich die Klimawandel-Theaterstücke Sila (2015) und The Breathing Hole (2017). Diese Stücke spielen in der Arktis und wurden von kanadischen Dramatikerinnen geschrieben. In beiden Stücken spielen Eisbären eine wichtige Rollen. Klimaaktivisten kritisieren die Tatsache, dass das Leiden von Eisbären als Paradebeispiel des Klimawandels angepriesen wird, weil der Klimawandel als humanitäre Krise behandelt werden sollte, die jetzt bereits Inuit und andere in der Arktis lebende indigene Stämme betrifft. In den Medien und in den Künsten sollte die Krise daher in erster Linie so dargestellt werden, dass sie den Menschen als Opfer darstellt. In meiner Arbeit argumentiere ich, dass Eisbären eine wichtige Rolle in Klimawandel-Stücken spielen. Ich gebe eine Einführung in die Theorie der Sympathie und wie sie durch geografische Distanz und kulturelle Unterschiede beeinflusst werden kann, und analysiere die Bedeutung des Theaters als Kunstform, die das Publikum zum Handeln animieren kann. Ausgehend von der Rezeptionstheorie argumentiere ich, dass Eisbären in Theaterstücken zum Thema Klimawandel anthropomorph dargestellt werden, um das Publikum dazu zu bewegen, Sympathie für die Tiere zu empfinden, und zeige Beispiele aus den bereits erwähnten Stücken auf die meine Argumente unterstützen. Des Weiteren zeige ich auch, wie Eisbären die kulturelle Kluft zwischen Inuit Charakteren und dem westlichen Publikum in diesen Stücken zu überbrücken helfen, und komme zu dem Fazit, dass diese Tiere in Klimawandel-Theaterstücken vor allem darauf aufmerksam machen, dass es Menschlichkeit benötigt um aktiv gegen den Klimawandel anzukämpfen. In my thesis I analyze the climate change plays Sila (2015) and The Breathing Hole (2017). These plays are set in the Arctic and were written by Canadian playwrights, and both feature polar bears as important roles. Climate change activists are criticizing the fact that polar bears are the face of climate change, even though it should be treated as a humanitarian crisis that ...