Der Klimawandel im inneralpinen Bereich der Ostalpen mit besonderer Berücksichtigung des Massenerhebungseffektes

Der Klimawandel und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt stellen in der heutigen Zeit eine der größten Herausforderungen der Menschheit dar. Von besonderem Interesse sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die inneralpin gelegenen, klimatisch begünstigten Gebiete. Da...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Fetzel, Tamara
Format: Master Thesis
Language:German
Published: 2014
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-77837
Description
Summary:Der Klimawandel und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf uns und unsere Umwelt stellen in der heutigen Zeit eine der größten Herausforderungen der Menschheit dar. Von besonderem Interesse sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die inneralpin gelegenen, klimatisch begünstigten Gebiete. Da die Auswirkungen gerade in Hochgebirgsregionen stärker ausfallen als in anderen Gebieten, ist das grundlegende Verständnis der Wirkungszusammenhänge von großer Bedeutung. Zu den potentiellen Auswirkungen des Klimawandels gibt es bereits zahlreiche Studien, solche die sich mit dem Massenerhebungseffekt beschäftigen, sind jedoch eher rar. Ziel dieser Arbeit ist, die Ausprägung des Massenerhebungseffektes und dessen Veränderung im 20 Jahrhundert für den Bereich der Ostalpen zu analysieren. Aufgeteilt in zwei Teilbereiche werden 30ig-jährige Mittelwerte verwendet, um zentralalpine mit randalpinen Klimastationen auf Basis von Temperaturgradienten, zu vergleichen. Der erste und größere Teil basiert auf homogenisierten Monatsmitteltemperaturen. Der zweite Teil wurde mithilfe von mittleren monatlichen Maximaltemperaturen der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) berechnet. Die Ergebnisse dieser Analyse der Monatsmitteltemperaturen zeigen eindeutige Überwärmungserscheinungen an einigen inneralpinen Stationen, die bei einer vergleichenden Analyse, basierend auf Maximaltemperaturen, ungleich stärker ausgeprägt sind. Die Veränderungen der Überwärmungswerte (basierend auf Monatsmitteltemperaturen) zeigen im Herbst und Winter eine Trennung zwischen Nord- (Zunahme) und Südalpen (Abnahme), die in den Wintermonaten am stärksten ausgeprägt ist. Dieser Rückgang der Überwärmungswerte kann durch eine Zunahme von antizyklonalen Wetterlagen im mediterranen Bereich im Winter erklärt werden. Die Ursache hierfür liegt wahrscheinlich in einer positiv ausgeprägten Phase des North Atlantic Oscillation (NAO) Index seit den frühen 1970igern Climate change is one of the most dangerous threats for humanity. Its impacts upon natural ...