Quantification of the current and historical development of perennial snow patches on the south and south-east side of Mount Grimming

Durch eine zunehmende Medialisierung des Gletscherrückgangs seit 1850 (ALEAN 2010, S.13) als unmittelbare Auswirkung der Klimaveränderung, rückt die Glaziologie immer mehr in den Vordergrund LIEB & SLUPETZKY (2011, p. 14). Auf Grund ihrer Sensibilität bezüglich klimatischen Bedingungen eignen si...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lichtenegger, Matthias
Format: Master Thesis
Language:English
Published: 2017
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubg:1-117176
Description
Summary:Durch eine zunehmende Medialisierung des Gletscherrückgangs seit 1850 (ALEAN 2010, S.13) als unmittelbare Auswirkung der Klimaveränderung, rückt die Glaziologie immer mehr in den Vordergrund LIEB & SLUPETZKY (2011, p. 14). Auf Grund ihrer Sensibilität bezüglich klimatischen Bedingungen eignen sich Gletscher nach ZEMP (2009) als hervorragende natürliche Indikatoren für Veränderungsprozesse des Klimas. Darüber hinaus folgen sie relativ simplen physikalischen Gesetzmäßigkeiten in Bezug auf paläoklimatologische Interpretationen. Zu der Beobachtung von alpinen Gletschern, rücken Permafrost sowie Prozesse und Strukturen welch mit Permafrost assoziiert werden können (Blockgletscher sowie perennierende Schneefelder), auf Grund ihrer Eignung als Klimaindikatoren und ihrem Einfluss auf die (In-)Stabilität von Gesteinen in hochalpinen Lagen (HUGGEL, 2010) in den Vordergrund. Die Arbeit befasst sich mit der Quantifizierung der Schneedeckenveränderung der perennierenden Schneefelder an den Süd und Süd-Osthängen des Grimmings in einem Zeitraum von rund 170 Jahre (1850-2016). Wie aus den Untersuchungen hervorgeht, sind die Existenz sowie die Verteilung der Schneefelder stark an die im Winter dominierende Windrichtung und damit verbundene Schneetransportprozesse sowie die Niederschlagsverteilung gekoppelt. Exposition sowie sommerliche Temperaturen hatten nur geringen Einfluss auf deren Existenz. Diese Besonderheit, macht sie zu interessanten, ergänzenden Quellen zu Gletschern, in Bezug auf Klimaveränderungen. Daher ist ein umfangreiches Wissen der in enger Verbindung mit der Existenz des Schneefeld stehenden geomorphologischen Prozesse sowie Formen von besonderer Bedeutung. Der Vergleich mit Gletscher Inventaren aus der näheren Umgebung sowie Korrelationsanalysen (basierend auf den Werten: Niederschlag, Temperatur sowie Schneefeldoberfläche) wurde in Kombination mit der Analyse des digitalen Oberflächenmodells und GIS Abfragen als Methodik angewandt, um die Veränderung der Schneefelder und die damit in Verbindung stehenden ...