Führer zu bryologischen Exkursionen: Der Kyffhäuser in Thüringen

Der Südrand des Kyffhäuser im nördlichen Thüringen ist eine der trockensten (500 mm Jahresniederschlag) und wärmsten (10° Jahresmitteltemperatur) Regionen Deutschlands. Zudem wird er von Zechstein-Gipsen gebildet, die sehr wasserdurchlässig sind und nur eine geringe Bodenauflage haben, sodass große...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Frahm, Jan-Peter
Format: Other Non-Article Part of Journal/Newspaper
Language:German
Published: 2013
Subjects:
Online Access:http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/35275
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-352753
http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:hebis:30:3-352753
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/35275/173_frahm_2013_thueringen.pdf
Description
Summary:Der Südrand des Kyffhäuser im nördlichen Thüringen ist eine der trockensten (500 mm Jahresniederschlag) und wärmsten (10° Jahresmitteltemperatur) Regionen Deutschlands. Zudem wird er von Zechstein-Gipsen gebildet, die sehr wasserdurchlässig sind und nur eine geringe Bodenauflage haben, sodass große Partien von Natur aus waldfrei sind. Daraus resultiert eine für Deutschland ziemlich einzigartige Vegetation, die nur in Anklängen auch im Südharz und im Unstruttal zu finden ist. Sie besteht aus kontinentalen Steppenelementen (Stipa, Adonis, Mannia fragrans), mediterranen Elementen (Riccia ciliifera, Tortula brevissima, Tortula revolvens, letztere von Reimers als Wüsten-Steppenmoose bezeichnet) und arktisch-alpinen Elementen (Athalamya hyalina, Tortella densa).