A review of anthropogenic changes in the vascular plant flora and vegetation of the Arctic with special reference to Greenland
Die typischen Merkmale und die Biodiversität der arktischen Gefäßpflanzen-Flora werden kurz mit einer kommen-tierten Übersicht der nicht-heimischen Flora Grönlands auf der Grundlage der Literatur und eigener Erkenntnisse besprochen. Die Artenzahl der arktischen Gefäßpflanzen (Arten, Unterarten, Klei...
Main Author: | |
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Format: | Article in Journal/Newspaper |
Language: | English |
Published: |
2015
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Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.24355/dbbs.084-201503091053-0 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:084-15030910544 https://leopard.tu-braunschweig.de/receive/dbbs_mods_00059106 https://leopard.tu-braunschweig.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbbs_derivate_00036751/08_Daniels.pdf http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00059106 |
Summary: | Die typischen Merkmale und die Biodiversität der arktischen Gefäßpflanzen-Flora werden kurz mit einer kommen-tierten Übersicht der nicht-heimischen Flora Grönlands auf der Grundlage der Literatur und eigener Erkenntnisse besprochen. Die Artenzahl der arktischen Gefäßpflanzen (Arten, Unterarten, Kleinarten, Aggregate, einige Kollek-tiv-Arten und hybride Taxa) ist auf ca. 2.218 beschränkt (über 205 nicht-eingebürgerten Arten (**) sind in dieser Zahl nicht enthalten). Es gibt 106 Endemiten und 136 primär nicht-arktische Grenzarten, die gerade noch die 78 südlichste arktische Sub-Zone erreichen. Die Arktis ist unterteilt in 21 Floren-Provinzen und fünf bioklimatische Sub-Zonen. Insgesamt 190 Arten, davon 95 in Grönland, sind irgendwo in der Arktis als nicht-heimisch (eingebür-gert * und nicht-eingebürgert **) bekannt. Viele dieser Arten sind Gräser (Poaceae) und Korbblütler (Asteraceae) und sind diagnostisch für die europäischen anthropogenen Vegetationsklassen Molinio-Arrhenatheretea R.Tx. 1937 und Stellarietea mediae R. Tx. et al. ex von Rochow 1951. Die Verbreitung der eingebürgerten Arten (*) ist im Allgemeinen an alte Kulturlandschaften in den klimatisch günstigeren Regionen Grönlands und der Euro-Sibirischen Arktis gebunden. In Grönland enthält diese Gruppe 49 Arten, die alle auch in West-Grönland (GW) vorkommen. Der menschliche Einfluss macht sich besonders in den Gebieten mit Schafhaltung im Süden und Südwesten Grönlands bemerkbar. Der anthropogene Einfluss auf Flora und Vegetation seit der nordischen Landnahme (Landnám) am Ende des 10. Jahrhunderts bis heute sowie ein Überblick der Geschichte Grönlands werden vorgestellt. Heute ist der anthropogene Einfluss gut sichtbar in den bewohnten Regionen Grönlands, vor allem in den Gebieten mit moderner Schafzucht, wo noch historische Ruinen aus früheren Siedlungsperioden existieren. Hier finden sich viele eingebür-gerte (*) und nicht-eingebürgerte (**) Arten durch Landwirtschaft und Tourismus. Die weitere Klimaerwärmung führt mit Sicherheit zu verstärkten ... |
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