800'000 Jahre Klimageschichte der Antarktis: Eine Herausforderung für die Klimamodellierung.

Eisbohrkerne aus Grönland und der Antarktis sind ein einzigartiges Klimaarchiv, aus welchem unter anderem Temperaturänderungen und die Konzentrationen der wichtigsten Treibhausgase rekonstruiert werden können. Die bisher längste Klimageschichte stammt vom neuesten Kern von Dome Concordia und deckt d...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Stocker, Th.
Format: Conference Object
Language:German
Published: Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie 2005
Subjects:
Online Access:https://boris.unibe.ch/161115/
https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/baug/vaw/vaw-dam/documents/das-institut/mitteilungen/2000-2009/190.pdf
Description
Summary:Eisbohrkerne aus Grönland und der Antarktis sind ein einzigartiges Klimaarchiv, aus welchem unter anderem Temperaturänderungen und die Konzentrationen der wichtigsten Treibhausgase rekonstruiert werden können. Die bisher längste Klimageschichte stammt vom neuesten Kern von Dome Concordia und deckt die letzten 900'000 Jahre ab, wovon bereits 740'000 Jahre analysiert sind. In Grönland wurde die Klimageschichte bis 125'000 Jahre vor heute rekonstruiert. Die letzte Eiszeit ist durch eine Serie von abrupten Erwärmungen charakterisiert, die mit Signalen in den Antarktischen Kernen korrelieren. Daraus lassen sich Aussagen über die globale Dynamik dieser Ereignisse gewinnen.