Das Sahara-Projekt von Heinz Mack im internationalen Kontext von ZERO und Land Art, 1959-1976

1959 entstand das Sahara-Projekt von Heinz Mack (*1931). Der Künstler entwarf darin einen „Jardin Artificiel“ mit 13 Stationen, in denen seine skulpturalen Objekte mit dem Raum und Licht der Wüste interagieren. Im Hinblick auf die von Heinz Mack und Otto Piene 1957 in Düsseldorf gegründete ZERO-Bewe...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sotke, Sophia
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
German
Published: 2020
Subjects:
Online Access:https://kups.ub.uni-koeln.de/25049/
https://kups.ub.uni-koeln.de/25049/1/Sotke_Sahara_Mack.pdf
Description
Summary:1959 entstand das Sahara-Projekt von Heinz Mack (*1931). Der Künstler entwarf darin einen „Jardin Artificiel“ mit 13 Stationen, in denen seine skulpturalen Objekte mit dem Raum und Licht der Wüste interagieren. Im Hinblick auf die von Heinz Mack und Otto Piene 1957 in Düsseldorf gegründete ZERO-Bewegung und die während der 1960er Jahre sich formierende Land Art, wird das Sahara-Projekt erstmals im Kontext des Werkes von Mack und seiner Zeitgenossen untersucht, besonders hinsichtlich Aspekten der (Im-)Materialität. Erläutert werden die Entstehungsgeschichte und Rezeption des Films „Tele-Mack“, der 1968 in Tunesien gefilmt wurde, sowie der „Expedition in künstliche Gärten“, die Mack 1976 nach Algerien und Grönland führte. In diesem Kontext werden die Beziehungen von Land Art, Medientechnologie und Kunstmarkt analysiert. Ein Exkurs über die künstlerische Gestaltung der Olympischen Spiele in München 1972 untersucht weitere Berührungspunkte zwischen ZERO und Land Art.