Island, Occupy und der kurze Sommer der Anarchie

Ich bin gestern aus Island zurückgekehrt, wo ich knapp zwei Wochen lang mit meiner Familie durchs Land gereist bin. Meine Faszination für dieses entlegene Stückchen Vulkangestein im Nordatlantik ist entstanden, als ich vor zwei Jahren im Auftrag der WELT nach Reykjavik fuhr, um das isländische Verfa...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Maximilian Steinbeis
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
English
Published: Max Steinbeis Verfassungsblog GmbH
Subjects:
Online Access:https://doaj.org/article/48cf819f649041da9bcf9144889635bc
Description
Summary:Ich bin gestern aus Island zurückgekehrt, wo ich knapp zwei Wochen lang mit meiner Familie durchs Land gereist bin. Meine Faszination für dieses entlegene Stückchen Vulkangestein im Nordatlantik ist entstanden, als ich vor zwei Jahren im Auftrag der WELT nach Reykjavik fuhr, um das isländische Verfassungsexperiment aus der Nähe zu beobachten. Diesmal stand vor allem Gletscher gucken, in heißen Quellen plantschen und im Mitternachtssonnenuntergang in Klippen herumklettern im Programm – aber auch verfassungspolitisch hört diese Insel nicht auf, mich aufs Tiefste zu faszinieren. Ich returned yesterday from Iceland, where I travelled with my family for just two weeks. My fascination for this remote piece of Vulkangestone in the North Atlantic was born when I went to Reykjavik on behalf of the WELT two years ago to observe the Icelandic constitutional experiment from nearby. This time it was mainly glaciers, planned in hot sources and climbing around cliffs at midnight sunsets in the programme, but also from a constitutional point of view, this island does not stop fascinating me to the lowest.