Late Wisconsinan and Holocene History of the Laurentide Ice Sheet

EIf paleogeographische Karten und eine zusammenfassende Karte des Eisrückzugs skizzieren die Geschichte des Vorsto00DFes, Rückzugs und Rückvorsto00DFes der laurentischen Eisdecke zusammen mit den damit verbundenen Veränderungen in der proglazialen Entwässerung und den Schwankungen des relativen Meer...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Géographie physique et Quaternaire
Main Authors: Dyke, Arthur S., Prest, Victor K.
Format: Text
Language:English
Published: Les Presses de l'Université de Montréal 1987
Subjects:
geo
Online Access:https://doi.org/10.7202/032681ar
http://id.erudit.org/iderudit/032681ar
Description
Summary:EIf paleogeographische Karten und eine zusammenfassende Karte des Eisrückzugs skizzieren die Geschichte des Vorsto00DFes, Rückzugs und Rückvorsto00DFes der laurentischen Eisdecke zusammen mit den damit verbundenen Veränderungen in der proglazialen Entwässerung und den Schwankungen des relativen Meeresspiegels für die Zeit des späteren glazialen Wisconsin und des Holozän. Der Text gibt einen Überblick über einschlägige chronologische Kontrolle und behandelt die paleoglaziale Geschichte der Eisdecke, insbesondere in Bezug auf Vorkommen und Verschiebung der Eistrennlinien, der sie begleitenden Dome und Sättel und der Eisströme, Eisbänke und der Enteisungs-Mechanismen. Um 18 ka bestand die Eisdecke aus drei Sektoren mit einem ineinandergreifenden System von Eistrennlinien, die an den Kreuzungssätteln verbunden sind. Eine durchgehende gro00DFe Trennlinie ist deutlich sichtbar und wird die translaurentische Eistrennlinie genannt. Die Eisdecke zog sich zwischen 18 und 13 ka langsam zurück, vorwiegend entlang der West- und Südränder, hatte aber immer noch die fast maximale Ausdehnung um 13 ka. Zwischen 13 und 8 ka war der Rückzug im Westen deutlich schneller als im Osten, was zu einer Ostwärts-Bewegung der Trennlinien des Keewatin-Eises führte, jedoch zu reltiv statischen Trennlinien des Labrador- und Fox-Eises. Um 10 ka hatte sich die translaurentische Eistrennlinie zerstückelt während das Hudson-Eis zunehmend selbständig wurde. Um 8 ka war das Hudson-Eis verschwunden, nur wenig Eis war im Keewatin übriggeblieben während das Fox-Eis immer noch seine fast maximale Ausdehnung hatte und das Labrador-Eis immer noch ausgedehnter war als das Fox-Eis. Wiederholtes Anschwellen entlang der Küsten und Rück-kalben der ausgedünnten Eisränder war wohl der wichtigste Enteisungsvorgang des Keewatin- und Hudson-Eises. Der Kern des Fox-Eises zersetzte sich um 7 ka, aber Rückzug und Vorsto00DF der Fox-Eisreste setzte sich durch das Holozän fort. Eleven paleogeographic maps and a summary ice retreat map outline the history of advance, ...