Pingo Growth and collapse, Tuktoyaktuk Peninsula Area, Western Arctic Coast, Canada: a long-term field study

Wachstumsdaten wurden durch exakte Vermessungen für 11 Pingos über Zeiträume von 20 bis 26 Jahren gewonnen. Die meisten der 1350 Pingos, was vielleicht einem Viertel aller Pingos weltwei entspricht, sind in entwässerten Seen mit Sandgrund entstanden. Die Entstehung von Permafrost am Grunde dieser Se...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Géographie physique et Quaternaire
Main Author: Mackay, J. Ross
Format: Text
Language:English
Published: Les Presses de l'Université de Montréal 1998
Subjects:
geo
Ice
Online Access:https://doi.org/10.7202/004847ar
http://id.erudit.org/iderudit/004847ar
Description
Summary:Wachstumsdaten wurden durch exakte Vermessungen für 11 Pingos über Zeiträume von 20 bis 26 Jahren gewonnen. Die meisten der 1350 Pingos, was vielleicht einem Viertel aller Pingos weltwei entspricht, sind in entwässerten Seen mit Sandgrund entstanden. Die Entstehung von Permafrost am Grunde dieser Seen hat Porenwasserausschleuderung, Lösungsverhinderung unter dem Gefrierpunkt, Gefrierpunktserniedrigung und Grundwasserströmung unter 0° C zu einem oder mehreren zurückgebliebenen Tümpel, die der Pingoenstehung dienen, zur Folge. Linsenförmige Wassereinschlüsse unterlagern vielen Pingos während deren Entstehung. Das reine Eis, das durch tiefengerichtetes Gefrieren in den Wassereinschlüssen unter einem Pingo entsteht, kann mit säsonalen Wachstumsbändern durchsetzt sein. Diese können, ähnlich wie Baumringe, in der Paläoklimaforschung Verwendung finden. Enstehende Pingos, die von linsenförmigen Wasserlinsen unterlagert sind, sind oft durch Randriß, Quellfluß, Frosthügelwuchs, Verwerfungen und Schwankungen in der Pingohöhe gekennzeichnet. Diese und andere Foremen sind mit Wasserdruckriß und Wasserverlust der unterlagernden Wasserkammer verbunden. Ein Teil der durch die Langzeitstudie des Pingowuchses gewonnenen Daten dienen der Erkennung von Einsturzformen, die in Gebieten die heute keinen Permafrost mehr aufweisen als Paläopingos interpretiert werden. Growth data from precise surveys have been obtained for 11 pingos for periods ranging from 20 to 26 years. Most of the 1350 pingos, perhaps one quarter of the world's total, have grown up in the bottoms of drained lakes underlain by sands. Permafrost aggradation on the drained lake bottoms has resulted in pore water expulsion, solute rejection below the freezing front, a freezing point depression, and groundwater flow at below 0° C to one or more residual ponds, the sites of pingo growth. Sub-pingo water lenses underlie many growing pingos.The pure ice which grows by downward freezing in a sub-pingo water lens may be composed of seasonal growth bands which, like tree ...