Thermally induced movements in ice-wedge polygons, western arctic coast: a long-term study

Thermisch bedingte, säsonale Bewegungen der Auftauschicht und des umliegenden Permafrostes sind in mehreren Eiskeilpolygonen gemessen worden. Diese sind zu unterscheiden bezüglich ihres Alters, ihrer Art und Rißhäufigkeit und Topographie. Die Geländebeobachtungen zeigen, daß im Winter thermische Kon...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Géographie physique et Quaternaire
Main Author: MacKay, J. Ross
Format: Text
Language:English
Published: Les Presses de l'Université de Montréal 2000
Subjects:
geo
Ice
Online Access:https://doi.org/10.7202/004846ar
http://id.erudit.org/iderudit/004846ar
Description
Summary:Thermisch bedingte, säsonale Bewegungen der Auftauschicht und des umliegenden Permafrostes sind in mehreren Eiskeilpolygonen gemessen worden. Diese sind zu unterscheiden bezüglich ihres Alters, ihrer Art und Rißhäufigkeit und Topographie. Die Geländebeobachtungen zeigen, daß im Winter thermische Kontraktion nach innen stattfinden die sich im Zentrum der Polygone vollzieht. Im Sommer dagegen finded thermische Ausdehnung statt, die in sich den Eiskeilgräben unbehindert vollzieht. Demnach scheint im Sommer ein geringer Transport der aktiven Schicht in unterschiedlichen Tiefen in Eiskeilgräben stattzufinden. Diese Bewegung ist in allen Polygonen beobachtet worden. Der langsame Nettotransport von Material in den Eiskeilgräben hat verschiedene Auswirkungen für die Permafrostentstehung und die Entstehung von syngenetischen Eiskeilen in einigen Eiskeilgräben. Zudem hat er Auswirkungen auf die paleoklimatische Rekonstruktion von einigen Eiskeilformen und die Interpretierung der Polygonstratigraphie, die auf der Annahme beruht, daß das Polygonmaterial am Ort akkumuliert ist. Thermally induced seasonal movements of the active layer and subjacent permafrost have been measured in numerous ice-wedge polygons that have varied in age, type, crack frequency, and topographic location. The field observations show that, in winter, thermal contraction, which is inward, is constrained or vanishes at the polygon centres but, in summer, thermal expansion, which is outward, is unconstrained at the ice-wedge troughs. Therefore, there tends to be a small net summer transport of the active layer, to varying depths, into the ice-wedge troughs. The movement has been observed in all polygons studied. The slow net transport of material into the ice-wedge troughs has implications for: permafrost aggradation and the growth of syngenetic wedges in some troughs; the palaeoclimatic reconstruction of some ice- wedge casts; and the interpretation of polygon stratigraphy based upon the assumption that the polygon material has accumulated in situ . ...