The international structure of a pala and a peat plateau in the Rivière Boniface region, Québec: Interferences on the formation of ice segregation mounds

Wir haben die innere Struktur einer 5.7 m hohen Palse mittels einer Serie von dicht beieinander liegenden Bohrungen in den Permafrostboden entlang von zwei orthogonalen linearen Profilen untersucht. Um zu vergleichen wurden auch Löcher in ein 1.3 m hohes Torfplateau entlang einem topographischen Pro...

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Bibliographic Details
Published in:Géographie physique et Quaternaire
Main Authors: Allard, Michel, Rousseau, Luc
Format: Text
Language:English
Published: Les Presses de l'Université de Montréal 1999
Subjects:
geo
Ice
Online Access:https://doi.org/10.7202/004760ar
http://id.erudit.org/iderudit/004760ar
Description
Summary:Wir haben die innere Struktur einer 5.7 m hohen Palse mittels einer Serie von dicht beieinander liegenden Bohrungen in den Permafrostboden entlang von zwei orthogonalen linearen Profilen untersucht. Um zu vergleichen wurden auch Löcher in ein 1.3 m hohes Torfplateau entlang einem topographischen Profil gebohrt. Die Morphologie der Palse spiegelt ziemlich genau die Form des eisreichen Kerns, der durch das Anwachsen dicker Eislinsen im schweren marinen Tonschlamm des Tyrell-Meeres angehoben wurde. Während und seit dem Anwachsen der Palse wurde die Decke aus Sand und Torf durch Gelisolifluktion und Rutschung verformt, sowie teilweise durch Oberflächenwasser und Wind ausgewaschen. Paralell zum Anwachsen der Palse bildeten sich zahlreiche eisgefüllte Verwerfungsebenen in den gefrorenen Sedimenten. Das Torfplateau erreichte eine geringere Höhe durch die Bildung von Eislinsen in einer darunterliegenden Schicht von sandigem Schlamm, von nur 1.4 m Dicke man hält dies Sediment für ein Zwischengezeiten-Sediment. Der geomorphologische Kontext des Quartärs ist also für die Unterschiede in Morphologie und Größe zwischen Palse und Torfplateau verantwortlich. Die Ergebnisse der Studie erlauben allgemeine Schlüsse über die Entwicklung von Palsen und verwandten Landformen zu ziehen. The internal structure of a 5.7 m high palsa was studied through a pattern of closely spaced drill holes in permafrost along two orthogonal section lines. Holes were also drilled on a 1.3 m high peat plateau along a topographic transect for comparison purposes. The morphology of the palsa closely reflects the shape of the ice-rich core heaved by the growth of thick ice lenses in thick marine clay silts of the Tyrrell Sea. During and since palsa growth, the sand and peat covering was deformed by gelifluction and sliding and was also partly eroded by overland flow and wind. Palsa growth was accompanied by the formation of numerous ice-filled fault planes in the frozen sediments. The peat plateau was heaved to a lower height through the formation of ...