Tectonically-controlled emplacement mechanisms in the upper crust under specific stress regimes: case studies

Bezogen auf eine tektonisch kontrollierte Platznahme in der Oberkruste, besitzen sedimentäre, metamorphe und magmatische Materialien viele Gemeinsamkeiten; nicht nur, dass diese Strukturen meist an tektonische Vorzeichnungen (z.B. Klüfte, Störungen, Schichtgrenzen) gebunden sind, so zeigen sie auch...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Friese, Nadine
Other Authors: Siegesmund, Siegfried Prof. Dr., Tanner, David C. Dr.
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2013
Subjects:
Vae
Online Access:http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B2DF-4
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2180-3
Description
Summary:Bezogen auf eine tektonisch kontrollierte Platznahme in der Oberkruste, besitzen sedimentäre, metamorphe und magmatische Materialien viele Gemeinsamkeiten; nicht nur, dass diese Strukturen meist an tektonische Vorzeichnungen (z.B. Klüfte, Störungen, Schichtgrenzen) gebunden sind, so zeigen sie auch Übereinstimmungen in ihrer Erscheinungs-, und Intrusionsform, sowie in Bezug auf Platznahmemechanismen, und einer räumlichen Verteilung unabhängig von ihren Materialien (z.B. Salz, Ton, klastisches Material, Magma). Hintergrund der hier vorgestellten Fallbeispiele ist die Bedingung für die Öffnung tektonisch induzierter Brüche in der oberen Erdkruste, deren Ausbreitung, Interaktion und finale Platznahme. Die Ergebnisse tragen zum Verständnis der folgenden Fragestellungen bei: (1) die Rolle bereits existierender tektonischer Vorzeichnungen auf die Platznahmemechanismen in der oberen Kruste; (2) tektonischer Einfluss auf den Magmentransport und die Lokation von eruptiven Zentren; (3) die Interaktion zwischen Magmatismus und Störungen; und (4) Bedingungen für die Platznahme von Gängen. In vier Fallbeispielen wird die tektonisch kontrollierte Platznahme verschiedener Materialien, d.h. klastische Gänge, Extrusiv- und Intrusivkörper, untersucht. Hierbei werden die Ergebnisse auf Geländebeobachtungen, strukturgeologische Daten, Mikro- und Makrogefügenanalysen, sowie auch auf die 2D numerische, und 3D geometrische Modellierung gestützt.Das erste Fallbeispiel in Kapitel 3, beschäftigt sich mit der tektonisch kontrollierten Platznahme des im Kartenbild runden Götemar Plutons in SE Schweden, der an eine propagierende Scherzone gebunden ist. Die Platznahme stimmt mit dem in der Literatur oft beschriebenen Konzept eines sich aufblähenden Lagerganges, der an Heterogenitäten im umgebenden Transmagmatischen Gürtel gebunden ist, überein. Durch episodische Injektionen von kristallarmem, sauren Magma, dass durch einen Fördergang aus einer tiefer liegenden Magmenkammer gespeist wurde, und durch die Vermischung früherer Magmenpulse, wuchs ...