Anwendung multiparametrischer Fernerkundungsdaten zur Ökosystem-Kartierung und Regionalisierung von Transpirations-Flussmessungen in Zentralsibirien

Für das zentralsibirische Untersuchungsgebiet am Übergang zwischen dem Westsibirischen Tiefland und dem Mittelsibirischen Bergland wurde eine Postprozessierung von SAR (Synthetic Aperture Radar)- Fernerkundungsdaten der ERS-Satelliten (European Remote Sensing Satellite) und des JERS-Satelliten (Japa...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Etzrodt, Norbert
Other Authors: Gerold, Gerhard Prof. Dr., Cyffka, Bernd Prof. Dr.
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 2013
Subjects:
SAR
WM
Online Access:http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B25E-8
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-1150-1
Description
Summary:Für das zentralsibirische Untersuchungsgebiet am Übergang zwischen dem Westsibirischen Tiefland und dem Mittelsibirischen Bergland wurde eine Postprozessierung von SAR (Synthetic Aperture Radar)- Fernerkundungsdaten der ERS-Satelliten (European Remote Sensing Satellite) und des JERS-Satelliten (Japanese Earth Resources Satellite) durchgeführt. Eine multiparametrische Szene der ERS-Satelliten und zwei monotemporale Szenen des JERS-Satelliten standen in geometrisch terrain-korrigierter Form (in True-range-Geometrie) zur Verfügung. Eine radiometrische Terrain-Korrektur wurde mit diesen Szenen durchgeführt. Ein interferometrisches DGM (Digitales Geländemodell) und ein konventionelles, aus einer topographischen Karte abgeleitetes DGM wurden hierzu verwendet. Für eine weitere ERS-Szene stand kein DGM zur Verfügung. Diese Szene blieb damit geometrisch und radiometrisch unkorrigiert. Für drei Teilgebiete des Untersuchungsgebietes erfolgte jeweils eine eigene Klassifikation der SAR-Fernerkundungsdaten. Aufgrund des ungleichen Daten-Inventars der verwendeten SAR-Szenen und deren unterschiedlicher geometrischer und radiometrischer Eigenschaften wurde die Aufteilung des Untersuchungsgebietes in drei Teilflächen notwendig, für die jeweils separate Klassifikationen der SAR-Daten durchgeführt wurden. Eine weitere Vegetationstypen-Kartierung erfolgte durch die Klassifikation einer Landsat-7 Satellitenbildszene. Das Resultat ist eine Landoberflächenkarte, die für das gesamte Untersuchungsgebiet eine Aussage über die räumliche Ausdehnung von zehn Landoberflächen-Klassen macht. Anhand von biometrischen und floristischen Felddaten wurde eine Legende für die resultierende Vegetationstypen-Karte erstellt. Zum Daten-Inventar einer der verwendeten ERS-Szenen gehört auch ein interferometrisch erstelltes DGM. Parallel dazu wurde ein konventionelles DGM verwendet, welches auf der Grundlage einer topographischen Karte durch Methoden der Geoinformationsverarbeitung erstellt wurde. Das interferometrisch erstellte DGM wurde durch die ...