Über fluviatile Kiese in Nordwestdeutschland

In den östlichen Niederlanden findet man einen Nicht-Rheinkies, der älter ist als die Riß-Grundmoräne. Um das Material weiter zu verfolgen, ist in Nordwestdeutschland eine Anzahl Proben gesammelt worden. Hauptsächlich der Kies von 5—8 mm wurde bearbeitet, wobei pro Probe eine Zahl von 300 Stück unte...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Maarleveld, G. C.
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: Geozon Science Media 1954
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BBC6-7
https://doi.org/10.23689/fidgeo-1556
Description
Summary:In den östlichen Niederlanden findet man einen Nicht-Rheinkies, der älter ist als die Riß-Grundmoräne. Um das Material weiter zu verfolgen, ist in Nordwestdeutschland eine Anzahl Proben gesammelt worden. Hauptsächlich der Kies von 5—8 mm wurde bearbeitet, wobei pro Probe eine Zahl von 300 Stück untersucht worden ist. Aus der Untersuchung ergibt sich, daß der in den Niederlanden gefundene Nicht-Rheinkies in östlicher Richtung weiter zu verfolgen ist. Ein Teil dieser Ablagerungen hat Mindel-, ein anderer Riß-Alter. Die Ablagerung dieses Kieses wurde verursacht durch das heranrückende Inlandeis, wodurch die mitteldeutschen Flüsse gezwungen wurden, in westlicher Richtung zu fließen. Besonders die Elbe muß große Mengen Kies geliefert haben. research