Mosquito monitoring (2011 – 2018) in Germany – an update

Seit 2011 führen das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), Müncheberg, und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald, Projekte zur Erfassung der einheimischen Stechmückenfauna (Diptera: Culicidae) durch. Diese Erhebungen sind dring...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Werner, Doreen, Kampen, Helge
Other Authors: Entomologentagung, Halle (Saale), 2019.03.11-14
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: 2020
Subjects:
Online Access:https://www.openagrar.de/receive/openagrar_mods_00076945
https://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00044051/0801.pdf
https://www.dgaae.de/files/user-upload/publikationen/mitteilungen_der_dgaae/Mitteilungen%2022/0801.pdf
Description
Summary:Seit 2011 führen das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), Müncheberg, und das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Greifswald, Projekte zur Erfassung der einheimischen Stechmückenfauna (Diptera: Culicidae) durch. Diese Erhebungen sind dringend notwendig, da Einzelfälle und Ausbrüche Stechmücken-assoziierter Krankheiten eine zunehmende Bedrohung für die Gesundheit von Mensch und Tier in Europa erlangen, während aufgrund der jahrzehntelang vernachlässigten Forschung auf diesem Gebiet grundlegende Daten zum Vorkommen und zur Verbreitung von Stechmücken in Deutschland fehlen. Mithilfe speziell konzipierter Stechmückenfallen, aber auch manuell sowie insbesondere durch das Citizen Science-Projekt ‚Mückenatlas‘, werden Stechmücken aller Entwicklungsstadien an möglichst vielen Standorten in Deutschland gesammelt. Bis 2018 erbrachte das Monitoring den Nachweis von 53 Culicidenspezies aus sechs Gattungen (Aedes, Anopheles, Coquillettidia, Culex, Culiseta, Uranotaenia), von denen 50 als heimisch bzw. etabliert anzusehen sind. Bei vier der 50 Arten handelt es sich um nicht-endemische invasive Arten. Ein Pathogen-Screening führte zum Nachweis von Sindbis-Virus, Batai-Virus, Usutu-Virus sowie der Filarien Dirofilaria repens, D. immitis und Setaria tundra.