Die Überströmung des Island-Färöer-Rückens, eine Voruntersuchung zum internationalen "Overflow-Program" im Juni 1960

In Vorbereitung der internationalen Untersuchung der Überströmung des Island-Färöer-Rückens, die im Juni 1960 mit 10 Forschungsschiffen stattfinden soll, wurde ein hydrographischer Schnitt Anfang März 1959 von „Anton Dohrn" durchgeführt und Anfang Mai 1959 vollständig wiederholt. Der Schnitt ve...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Dietrich, Günter
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: Institut für Meereskunde 1960
Subjects:
Online Access:https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/55402/
https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/55402/1/Dietrich_G_1960.pdf
Description
Summary:In Vorbereitung der internationalen Untersuchung der Überströmung des Island-Färöer-Rückens, die im Juni 1960 mit 10 Forschungsschiffen stattfinden soll, wurde ein hydrographischer Schnitt Anfang März 1959 von „Anton Dohrn" durchgeführt und Anfang Mai 1959 vollständig wiederholt. Der Schnitt verläuft am SW-Hang des Rückens (Abb. 1). Es zeigt sich, daß in beiden Fällen ein und dasselbe Gebiet von der Überströmung des sehr kalten, verhältnismäßig salzarmen subarktischen Wassers bevorzugt wird, nämlich in 63° N und 10° W, (vgl. Abb. 2, 3, 5 und 6). Der große Temperaturunterschied in den bodennahen Schichten in etwa 550 m, der zwischen den Aufnahmen im März und Mai 1959 vorhanden war und 4°C erreichte (Abb. 4), deutet auf die großen Schwankungen der Überströmung hin. As a preliminary step to the international investigation of the Iceland-Faroe Ridge, which is scheduled to take place in June 1960 with 10 research ships, a hydrographic section was carried out at the beginning of March 1959 from the "Anton Dohrn". It was repeated in full at the beginning of May 1959. The section runs along the southwestern slope of the ridge (fig. 1). The overflow of very cold subarctic water, poor in salinity, took place in the same area in both cases, in 60° N and 10° W (figs. 2, 3, 5 and 6). The high values of temperature-differences near the sea-bottom in about 550 m between March and May 1959 (fig. 4), reach a maximum of 4°C and indicate very great variations in the overflow itself.