Untersuchungen zur Nahrungsbiologie des nordischen Krills Meganyctiphanes norvegica
Auf einer Dauerstation östlich Cape Cod, Gulf of Maine, wurde eine Ansammlung von Meganyctinhanes norvegica quasisynoptisch in ihrer Tiefenverteilung studiert. Die wichtigsten Umweltparameter wurden dabei berücksichtigt. Die Tiere wurden in einer Fortpflanzungsgemeinschaft angetroffen. Bei einem gro...
| Main Author: | |
|---|---|
| Format: | Thesis |
| Language: | German |
| Published: |
1979
|
| Subjects: | |
| Online Access: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/48792/ https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/48792/1/Dipl.%201979%20Klages,N.pdf |
| Summary: | Auf einer Dauerstation östlich Cape Cod, Gulf of Maine, wurde eine Ansammlung von Meganyctinhanes norvegica quasisynoptisch in ihrer Tiefenverteilung studiert. Die wichtigsten Umweltparameter wurden dabei berücksichtigt. Die Tiere wurden in einer Fortpflanzungsgemeinschaft angetroffen. Bei einem großen Teil hatte die Spermatophorenübertragung schon stattgefunden. Aus dem Ergebnis der Reifeuntersuchung und der linksseitigen Schiefe der Längenhäufigkeitsverteilung kann man bei M. norvegica zu dem Schluß kommen, daß es im Gulf of Maine eine Drift der Larven weg von den Laichgründen und die Rückkehr der geschlechtsreifen Adulten dorthin gibt. Umfangreiche Vertikalwanderungen in Abhängigkeit von der Tageszeit wurden beobachtet. Die Unterschiede in der Abundanz auf engem Raum sind enorm. Sie schwanken in der Vertikalen um den Faktor 1400 in Abhangigkeit von Tiefe und Tageszeit, in der Horizontalen um den Faktor 60 als Ausdruck der kleinräumigen Patchiness. Die Nahrung im Verdauungstrakt wurde untersucht. Eine enge Beziehung zwischen Magen- und Darmfüllungsgrad konnte nachgewiesen werden. Die Freßaktivität wurde quantitativ bestimmt. Es zeigte sich, daß kein gemeinsamer Freßrhythmus vorhanden ist. Zu jeder Zeit und in jeder der aufgesuchten Tiefen wird gefressen. Eine Verbindung zwischen den Vertikalwanderungen und der Nahrungsaufnahme kann nicht nachgewiesen werden. |
|---|