Untersuchung der Auftauschicht über Dauerfrost in Spitzbergen
Entlang von zwei Meßprofilen in W- und SE-Spitzbergen wurde die Entwicklung der Auftauschicht in Korrelation zu Frostmusterformen und Standortbedingungen gemessen. Die Ergebnisse werden mit bisherigen Beobachtungen aus Spitzbergen verglichen. Die Auftautiefen für Standorte geringer Höhe ü. NN sind m...
Published in: | E&G Quaternary Science Journal |
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Main Author: | |
Format: | Article in Journal/Newspaper |
Language: | English |
Published: |
Geozon Science Media
1970
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Subjects: | |
Online Access: | https://doi.org/10.3285/eg.21.1.04 https://noa.gwlb.de/receive/cop_mods_00039320 https://noa.gwlb.de/servlets/MCRFileNodeServlet/cop_derivate_00038997/egqsj-21-47-1970.pdf https://egqsj.copernicus.org/articles/21/47/1970/egqsj-21-47-1970.pdf |
Summary: | Entlang von zwei Meßprofilen in W- und SE-Spitzbergen wurde die Entwicklung der Auftauschicht in Korrelation zu Frostmusterformen und Standortbedingungen gemessen. Die Ergebnisse werden mit bisherigen Beobachtungen aus Spitzbergen verglichen. Die Auftautiefen für Standorte geringer Höhe ü. NN sind mit Werten von rd. 30—80 cm in W- und SE-Spitzbergen nur wenig unterschiedlich. Die lokalen Standortunterschiede durch Vegetationsbedeckung und Frostmuster bedingen eine stärkere Schwankung der Auftautiefe als die überregionalen Unterschiede. Es entsteht dadurch ein „basales Auftaurelief", das das kleingliedrige Oberflächenrelief der Frostmusterformen verstärkt und gleichsinnig abbildet, und auch am Ende der sommerlichen Auftauperiode nicht ganz ausgeglichen ist. |
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