| Summary: | Da\xc3\x9f eine Tiergruppe pelagischer Anpassung, wie die Zahnwale, in den mit dem Ozean nur mittelbar, via Nordsee, in Verbindung stehenden K\xc3\xbcstenmeeren Schwedens eine weit bescheidenere Rolle spielt als an der atlantischen K\xc3\xbcste Europas, ist nat\xc3\xbcrlich und vorauszusetzen. Von 23 europ\xc3\xa4ischen Arten sind f\xc3\xbcr Schweden bis jetzt nur 14, die meisten als seltene Irrg\xc3\xa4ste, festgestellt worden. Desto mehr man sich dabei l\xc3\xa4ngs der K\xc3\xbcste von der Nordsee entfernt, desto geringer wird die Anzahl. Schon an der Westk\xc3\xbcste sinkt sie von 14 im Skagerrak bis nur 9 Arten im Kattegatt. In der Ostsee hat man an der S\xc3\xbcdk\xc3\xbcste zuerst noch 8, an der Ostk\xc3\xbcste 4 und im Bottnischen Meerbusen endlich nur 2 (Abb. 1).\nAls heimische, zu allen Jahreszeiten \xc3\xb6fters antreffbare Bewohner kann man f\xc3\xbcr die Westk\xc3\xbcste nur zwei Arten nennen \xe2\x80\x94 den ziemlich h\xc3\xa4ufigen Schweinswal (Phocaena phocoena) und den weit selteneren Langfinnendelphin ( Lagenorhynchus albirostris). Das gro\xc3\x9fe Brackwassergebiet der Ostsee hat nur den Schweinswal allein heimisch. Der gr\xc3\xb6\xc3\x9fte Teil seines Bestandes verl\xc3\xa4\xc3\x9ft jedoch in der Regel dieses Gebiet f\xc3\xbcr die Winterzeit. Seine Wanderz\xc3\xbcge von und zu der Ostsee sind den K\xc3\xbcstenbewohnern, besonders der \xc3\x96resundgegend und der S\xc3\xbcdk\xc3\xbcste seit altem wohlbekannt und wurden an dazu geeigneten Stellen, wie Ravlunda an der Ostk\xc3\xbcste von Schonen (LINNAEUS, 1751) oder Torekov und die Laholmbucht im S\xc3\xbcdostteil des Kattegattes (NILSSON, 1847), noch im vorigen Jahrhundert zum Fang dieser Kleinwale ausgenutzt (Abb. 2). Im Gegensatz zu der herbstlichen Schweinswalsjagd in den d\xc3\xa4nischen Sunden geschah dies hier haupts\xc3\xa4chlich w\xc3\xa4hrend der Fr\xc3\xbcjahrwanderung der Tiere.
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