Tungusen in der geheimen Geschichte der Mongolen?

Aus der ethnologischen Auswertung der teils mythischen Berichte der ersten Kapitel der Geheimen Geschichte der Mongolen wurde ein Versuch gemacht, die Lebensweise und gesellschaftliche Umwelt der Mongolen vor den Zeiten Činggis Qans und zur Zeit seiner Kindheit zu rekonstruieren. Danach lebten sie i...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Acta Orientalia Academiae Scientiarum Hungaricae
Main Author: Uray-Kőhalmi, Käthe
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:Hungarian
Published: Akadémiai Kiadó 2002
Subjects:
Online Access:http://real.mtak.hu/46950/
http://real.mtak.hu/46950/1/aorient.55.2002.1-3.18.pdf
https://doi.org/10.1556/AOrient.55.2002.1-3.18
Description
Summary:Aus der ethnologischen Auswertung der teils mythischen Berichte der ersten Kapitel der Geheimen Geschichte der Mongolen wurde ein Versuch gemacht, die Lebensweise und gesellschaftliche Umwelt der Mongolen vor den Zeiten Činggis Qans und zur Zeit seiner Kindheit zu rekonstruieren. Danach lebten sie in den Übergangszonen von Taiga und Steppe als Reiterjäger in einer Wirtschafts- und Kultgemeinschaft mit dem dort schon früher ansässigen Jäger-Schmiede Stamm der Uriangqai. In diesem Bündnis nahmen letztere eine untergebene Stellung ein. Es gibt auch Anzeichen dafür, das dieser Uriangqai-Stamm vielleicht ein tungusisches Idiom besaß.