Allergenicity of type I allergens : examination on different levels of complexity

Ob ein Protein als Allergen wirken kann oder nicht hängt von vielerlei Faktoren ab. Diese reichen von der Struktur und enzymatischen Aktivität des Allergens selbst über Effekte von anderen Proteinen die gemeinsam mit dem Allergen aufgenommen werden bis zu kurzfristigen Einflüssen im Patienten selbst...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Lukschal, Anna
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2011
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubmuw:1-501
Description
Summary:Ob ein Protein als Allergen wirken kann oder nicht hängt von vielerlei Faktoren ab. Diese reichen von der Struktur und enzymatischen Aktivität des Allergens selbst über Effekte von anderen Proteinen die gemeinsam mit dem Allergen aufgenommen werden bis zu kurzfristigen Einflüssen im Patienten selbst wie Medikation oder Erkrankungen. Um der komplexen Frage der Allergenität gerecht zu werden verwendeten wir daher einen mehrgleisigen Ansatz um verschiedene Aspekte zu untersuchen. Auf der kleinsten Größenebene, dem Epitop, konnten wir durch Selektion von anti-idiotypischen Spezifitäten aus einer Phagenbibliothek, welche das IgG Repertoir eines Graspollenallergikers repräsentiert eine Antikörperbindungsregion an der Interfaceregion der beiden Proteinketten des dimeren Graspollenallergens Phl p 1 charakterisieren. Die Rolle von individuellen Allergenen, welche jeweils auch über ihr allergenes Potential hinausgehen Eigenschaften besitzen welche potentiell das angeborene Immunsystem aktivieren könnten, in der Sensibilisierungsphase wurde in einem murinen Modell der atopischen Dermatitis (AD) untersucht. Dazu wurden die Hauptallergene der Hausstaubmilbe Der p 1 und Der p 2 in recombinanter Form epikutan appliziert. Dabei zeigte sich, dass diese starke Symptome auf der Haut auslösen obwohl nur modereate Mengen an spezischen Antikörpern produziert wurden. Um zu untersuchen welchen Impakt die Verdauung auf die Sensibilisierungsfähigkeit von Nahrungsmittelallergenen hat BALB/c Mäuse unter Einfluss von nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten zur Behandlung von Sodbrennen wie Rennie®-Antazid, Rennie-Digestiv® oder Basenpulver mit Kabeljau gefüttert. Diese Magensäure neutralisierenden Substanzen führten zu einem erhöhten Risiko der Sensibilisierung durch den Fischextrakts. Zusammenfassend konnten wir in dieser Arbeit expemplarisch verschiedene Aspekte beschreiben, welche die Allergenität beinflussen. Diese reichen von der Proteinstruktur bis zum Einfluss von Medikation. Dies stellt die Komplexität der Frage, was ein ...