Postpositionale Konstruktionen in chantischen Dialekten

Das Dissertationsprojekt von Zsófia Schön befasst sich mit der Dokumentation, der Beschreibung und der vergleichenden strukturellen und semantischen Analyse des postpositionalen Systems verschiedener Dialekte der chantischen (ostjakischen) Sprache. Das in Nordwest-Sibirien gesprochene Chantisch gehö...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Schön, Zsófia
Format: Book
Language:German
Published: Open Publishing LMU 2017
Subjects:
Online Access:https://publishing.ub.uni-muenchen.de/index.php/oplmu/catalog/book/102
Description
Summary:Das Dissertationsprojekt von Zsófia Schön befasst sich mit der Dokumentation, der Beschreibung und der vergleichenden strukturellen und semantischen Analyse des postpositionalen Systems verschiedener Dialekte der chantischen (ostjakischen) Sprache. Das in Nordwest-Sibirien gesprochene Chantisch gehört zum ob-ugrischen Zweig der finno-ugrischen Sprachfamilie und ist dialektal stark unterteilt, wobei sich die Dialekte auf jeder Ebene der Sprachbeschreibung unterscheiden. Die qualitative Analyse der Postpositionen im Chantischen zeigen, dass in der Morphologie dialektale Unterschiede eine entscheidende Rolle spielen, die Kombinatorik jedoch dialektübergreifend weitgehend einheitlich ist. Die Kombinatorik der Postpositionen ist zudem semantisch gebunden. Die Beschreibung der Postpositionen auf subdialektaler Ebene wird abgerundet durch ein Lexikon, das Inventar der Postpositionen im Chantischen mit semasiologischer Analyse. Das Dissertationsprojekt von Zsófia Schön befasst sich mit der Dokumentation, der Beschreibung und der vergleichenden strukturellen und semantischen Analyse des postpositionalen Systems verschiedener Dialekte der chantischen (ostjakischen) Sprache. Das in Nordwest-Sibirien gesprochene Chantisch gehört zum ob-ugrischen Zweig der finno-ugrischen Sprachfamilie und ist dialektal stark unterteilt, wobei sich die Dialekte auf jeder Ebene der Sprachbeschreibung unterscheiden. Die qualitative Analyse der Postpositionen im Chantischen zeigen, dass in der Morphologie dialektale Unterschiede eine entscheidende Rolle spielen, die Kombinatorik jedoch dialektübergreifend weitgehend einheitlich ist. Die Kombinatorik der Postpositionen ist zudem semantisch gebunden. Die Beschreibung der Postpositionen auf subdialektaler Ebene wird abgerundet durch ein Lexikon, das Inventar der Postpositionen im Chantischen mit semasiologischer Analyse.