Ablenkung als Möglichkeiten der Schmerzreduktion bei onkologisch erkrankten Kindern

Einleitung: Die Diagnose einer onkologischen Erkrankung ist für die Kinder häufig mit einem langen Weg, voller Behandlungen und Therapien, verbunden. Unter dieser Therapie sind die Kinder nicht selten schmerzhaften Eingriffen und Ängsten ausgesetzt, welche es aufgrund der Gefahr einer Chronifizierun...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Hahn, Vivien
Other Authors: Kopke, Kirsten
Format: Bachelor Thesis
Language:German
Published: 2019
Subjects:
Online Access:https://hdl.handle.net/20.500.12738/9164
Description
Summary:Einleitung: Die Diagnose einer onkologischen Erkrankung ist für die Kinder häufig mit einem langen Weg, voller Behandlungen und Therapien, verbunden. Unter dieser Therapie sind die Kinder nicht selten schmerzhaften Eingriffen und Ängsten ausgesetzt, welche es aufgrund der Gefahr einer Chronifizierung der Schmerzen frühzeitig einzuschätzen, zu bewerten und aufgrund dessen ausreichend zu behandeln gilt. Die medikamentöse Schmerztherapie birgt jedoch eine hohe Anzahl von Nebenwirkungen, wobei die Kinder häufig schon von der Erkrankung selbst und der eigentlichen Therapie belastet sind. Aufgrund dessen sollten komplementäre und alternative Behandlungen evaluiert werden, um die Belastungen und Herausforderungen der Kinder mit onkologischen Erkrankungen im Alltag zu minimieren. Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Überprüfung der Wirksamkeit einer nicht pharmakologischen (Ablenkungs-)Methode, welche zur prozeduralen Schmerzreduktion bei Kindern mit onkologischen Erkrankungen beitragen kann. Aufgrund des stetig wachsenden Interesses an der Technologie von Virtual-Reality soll diese Intervention als Ablenkungsmethode in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Methodisches Vorgehen: Die Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt mittels einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, CINAHL und Cochrane. Ergänzend wurde eine Handrecherche in der Bibliothek Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg durchgeführt, sowie weitere Literatur durch Beluga, Springer- und Thieme- Verlagsdatenbank identifiziert. Ergebnisse: Die VR Nutzung zeigte eine Schmerzreduktion, durch die Selbst- oder Fremdeinschätzung des Schmerzes, auf. Die Studien konnten signifikant Werte bezüglich der Senkung von Schmerz und des Pulses, sowie teilweise der Angst nachweisen. Zudem wurden weitere positive Effekte der VR-Nutzung festgestellt. Ebenso wurden Hindernisse, welche es bei der Durchführung von VR zu beachten gilt, aufgezeigt. Bei der Evaluation der methodischen Qualität der Studien konnten allerdings einige ...