Summary: | In der Fleischindustrie werden neue Wege gesucht, um das als „ungesund“ geltende Rindfleisch zu veredeln. Durch n-3 reiche Supplemente, die in der Mast zugefüttert werden, soll eine Verbesserung des n-6/n-3 Verhältnisses erzeugt werden. Das Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, zu bestimmen, wie n-3 reiche Supplemente, die in einer Rindermast eingesetzt werden, einen Einfluss auf die PUFA(s) und im Speziellen auf das n-6/n-3 Verhältnis haben. Hierzu werden konventionelle Supplemente wie Leinsamen und Grassilage im Vergleich zu neuartigen Supplementen aus marinen Quellen gegenübergestellt. Dazu wurden folgende Forschungsfragen gestellt: 1. Hat eine Zufütterung von n-3 Supplementen eine Auswirkung auf die Fettsäurezusammensetzung im Fleisch von Rindern? Verglichen werden Algen, Leinsamen und Grassilage mit konventionellem Mastfutter. 2. Welches wäre die beste Variante der Supplementierung, damit ein positiveres n-6/n-3 Verhältnis im Muskelfleisch entstehen kann? 3. Haben Algen als Supplement zu konventionellen Produkten wie Leinsamen Vorteile? Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Hierzu wurde die Datenbank ScienceDirekt, so wie die Suchmaschine Beluga und Google genutzt. Die Ergebnisse dieser Ausarbeitung zeigen, dass n-3 reiche Supplemente einen positiven Einfluss auf die Fettsäurezusammensetzung haben und im Speziellen auf das n-6/n-3 Verhältnis. Es ist irrelevant, ob sie aus konventionellen oder neuartigen Quellen stammen. Die beste Variante der Supplementierung ist bei dieser Ausarbeitung nicht ersichtlich, hierzu sind noch weitere Untersuchungen durchzuführen. Algen als Supplement zeigen einige Vorteile durch Ihre Zusammensetzung. Hierbei ist das qualitativ hochwertige Fettsäuremuster anzumerken und auch sekundäre Pflanzenstoffe, die positive Effekte bei der Verdauung aufzeigen. Weitere Forschung könnte auf die Rasseneffekte eingehen. Unterschiedliche Haltungsformen, Jahreszeiten, Alter, genetische Disposition so wie verschieden zusammengemischte ...
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