3,6 Mio. Jahre in die Tiefe - Einzigartige Dokumentation des Übergangs in das Eiszeitalter – Lückenlose Daten über mehr als eine Million Jahre

Vor 3,6 Millionen Jahren schlug 100 Kilometer nördlich des Polarkreises in Tschukotka, im äußersten Nordosten von Sibirien, ein Meteorit ein. Der Krater mit 18 Kilometern Durchmesser wurde zum 170 Meter tiefen See, genannt El’gygytgyn. Zur damaligen Zeit war die Nordhemisphäre noch komplett eisfrei...

Full description

Bibliographic Details
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: 2013
Subjects:
Online Access:https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_136721
https://gfzpublic.gfz-potsdam.de/pubman/item/item_136721_1/component/file_136719/GFZeitung_2013_08_5.pdf
Description
Summary:Vor 3,6 Millionen Jahren schlug 100 Kilometer nördlich des Polarkreises in Tschukotka, im äußersten Nordosten von Sibirien, ein Meteorit ein. Der Krater mit 18 Kilometern Durchmesser wurde zum 170 Meter tiefen See, genannt El’gygytgyn. Zur damaligen Zeit war die Nordhemisphäre noch komplett eisfrei und die Gegend um den See bewaldet. Erst ungefähr eine Million Jahre später, mit Beginn des Quartärs, begann die Arktis deutlich abzukühlen. Doch die Region ist eine der wenigen in der Arktis, die von der Vergletscherung nicht erreicht wurden. Daher nimmt der See kontinuierlich, Jahr für Jahr, Sedimente auf. Die mächtige Sedimentabfolge am Grund des Sees ist fast ungestört und lückenlos.