Vergleichende Studien zur Reproduktionsbiologie bei Großbären

Deckblatt-Impressum persönlicher Dank Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Einleitung Problemstellung und Lösungsansatz Literaturübersicht Untersuchte Tiere, Material und Methoden Ergebnisse Diskussion Zusammenfassung Summary Anhang Literaturverzeichnis Danksagung Selbständigkeitserklärung Von den acht re...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Knauf, Tobias
Other Authors: n, Univ.- Prof. Dr. Dr. Heribert Hofer, Prof. Dr. Klaus Eulenberger, Prof. Dr. Heike Tönhardt
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: 2006
Subjects:
Online Access:https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/3171
https://doi.org/10.17169/refubium-7371
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000002105-1
Description
Summary:Deckblatt-Impressum persönlicher Dank Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Einleitung Problemstellung und Lösungsansatz Literaturübersicht Untersuchte Tiere, Material und Methoden Ergebnisse Diskussion Zusammenfassung Summary Anhang Literaturverzeichnis Danksagung Selbständigkeitserklärung Von den acht rezenten Bärenarten stehen sechs kurz vor der Ausrottung. Unter allen Maßnahmen zum Schutz dieser Tiere nehmen ihre Erhaltung und Vermehrung in menschlicher Obhut einen wichtigen Stellenwert ein. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der assistierten Reproduktion aufzuzeigen und einige Ansätze davon weiter zu entwickeln. Einige dieser Techniken wurden angewandt, um die Eignung nicht bedrohter Bären als Modellarten für bedrohte Bären zu untersuchen. Anhand dieser Modellarten können in Zukunft Techniken zur assistierten Reproduktion an Mitgliedern weniger bedrohter Populationen weiterentwickelt und verfeinert werden, ohne auf die sehr geringe Anzahl bedrohter Bären zurückgreifen zu müssen. Die Familie der Bären unterteilt sich in drei Unterfamilien. Die engsten Verwandtschaftsverhältnisse in der Unterfamilie der Echten Bären bestehen zwischen Braun- und Eisbär, sowie zwischen Schwarz- und Kragenbär. Als Bindeglied zwischen den den Echten Bären und dem Großen Panda, der nach aktuellen Studien in die Bärenfamilie eingereiht wird, steht der Brillenbär. Die Reproduktionsbiologie der meisten Bären ähnelt sich sehr. Bären sind saisonale Tiere, deren Trächtigkeit durch die embryonale Ruhephase bis zur Implantation (Diapause) charakterisiert ist. Eine Ausnahme bildet der Malaienbär, der asaisonal ist und, wenn überhaupt, eine sehr kurze Diapause aufweist. Von anderen Arten, wie dem Brillenbären und dem Lippenbären, werden mehrere Paarungszeiten während des Jahres berichtet, deren Steuerung durch Lichteinfluss sowie Nahrungsangebot vermutet wird. Die Trächtigkeitsdauer der Bären variiert stark und wird vornehmlich von der Länge der Diapause beeinflusst. Die ...