Ein Verfahren zur Bewertung, Implementierung und Kontrolle von Design Management in Unternehmen

Die Analyse bekannter Ansätze im Unfeld von Design und Design Management (DM) zeigt, dass die Entscheidungsverantwortlichen in Unternehmen durch keine praktikablen DM-Modelle, die das Design und dessen Potential zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen strukturiert darlegen, und folglich auch durch...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Bröcker, A.
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:German
Published: Jost-Jetter Verlag 2004
Subjects:
670
DML
Online Access:https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/275540
Description
Summary:Die Analyse bekannter Ansätze im Unfeld von Design und Design Management (DM) zeigt, dass die Entscheidungsverantwortlichen in Unternehmen durch keine praktikablen DM-Modelle, die das Design und dessen Potential zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen strukturiert darlegen, und folglich auch durch keine auf diesen Modellen aufbauenden Bewertungs- und Implementierungsverfahren unterstützt werden. Vorhandene Bewertungs- und Implementierungsverfahren liefern ausschliesslich fragmentarische Lösungen, die den Rahmenbedingungen und der unternehmensweiten Durchdringung von DM ncht gerecht werden. Auf der Grundlage der Schwachstellenanalyse des Stands der Forschung wird ein DM-Modell entwickelt, anhand dessen die grundlegenden DM-Aktivitäten und DM-Maßnahmen abgeleitet und in entsprechenden Kriterien für erfolgreiches und zielgerichtetes DM konkretisiert und präzisiert werden. Klassifizierte DM-Ebenen sowie spezifizierte Interdependenzen zwischen Unternehmen, Produkt und Markt strukturieren diese DM-Kriterien dabei in ein orthogonales System mit gebündelten Subsystemen. Aufbauend auf dem DM-Modell wird ein modulares Design Performance Management System (DPMS) entwickeltm das es ermöglicht, die DM-Kriterien in einem Unternehmen zu messe, zu bewerten und zu steuern. Hierfür werden qualitative Bewertungsmerkmale für die DM-Kriterien erarbeitet, worauf sich operationalisierte Instrumente zur unternehmensspezifischen Konkretisierung substantieller Weiterentwicklungsalternativen gründen: die DM Landscpae Lens (DML), das DM Implementation Model (DIM) und die DM Scorecard (DSC). Als Ergebnis der Arbeit liegt ein ganzheitliches DM-Modell sowie eine praxisgerechte und zweckentsprechende Implementierungs- und Optimierungsmethodik für DM vor, die im Wirkzusammenhang mit einem softwaregestützen Analysewerkzeug, dem DM Tool, ein effektives und effizientes Instrumentenportfolio zur substantiellen DM-Höherentwicklung und DM-Kontrolle darstellen. DM erhält dadurch einen festen, überprüfbaren Rahmen und der Beitrag zur ...