Summary: | Die Analyse bekannter Ansätze im Unfeld von Design und Design Management (DM) zeigt, dass die Entscheidungsverantwortlichen in Unternehmen durch keine praktikablen DM-Modelle, die das Design und dessen Potential zur Generierung von Wettbewerbsvorteilen strukturiert darlegen, und folglich auch durch keine auf diesen Modellen aufbauenden Bewertungs- und Implementierungsverfahren unterstützt werden. Vorhandene Bewertungs- und Implementierungsverfahren liefern ausschliesslich fragmentarische Lösungen, die den Rahmenbedingungen und der unternehmensweiten Durchdringung von DM ncht gerecht werden. Auf der Grundlage der Schwachstellenanalyse des Stands der Forschung wird ein DM-Modell entwickelt, anhand dessen die grundlegenden DM-Aktivitäten und DM-Maßnahmen abgeleitet und in entsprechenden Kriterien für erfolgreiches und zielgerichtetes DM konkretisiert und präzisiert werden. Klassifizierte DM-Ebenen sowie spezifizierte Interdependenzen zwischen Unternehmen, Produkt und Markt strukturieren diese DM-Kriterien dabei in ein orthogonales System mit gebündelten Subsystemen. Aufbauend auf dem DM-Modell wird ein modulares Design Performance Management System (DPMS) entwickeltm das es ermöglicht, die DM-Kriterien in einem Unternehmen zu messe, zu bewerten und zu steuern. Hierfür werden qualitative Bewertungsmerkmale für die DM-Kriterien erarbeitet, worauf sich operationalisierte Instrumente zur unternehmensspezifischen Konkretisierung substantieller Weiterentwicklungsalternativen gründen: die DM Landscpae Lens (DML), das DM Implementation Model (DIM) und die DM Scorecard (DSC). Als Ergebnis der Arbeit liegt ein ganzheitliches DM-Modell sowie eine praxisgerechte und zweckentsprechende Implementierungs- und Optimierungsmethodik für DM vor, die im Wirkzusammenhang mit einem softwaregestützen Analysewerkzeug, dem DM Tool, ein effektives und effizientes Instrumentenportfolio zur substantiellen DM-Höherentwicklung und DM-Kontrolle darstellen. DM erhält dadurch einen festen, überprüfbaren Rahmen und der Beitrag zur ...
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