Expression of canine immunoglobulins against the tumor antigen EGFR

Krebs ist eines der weltweit größten und meistbeachteten Gesundheitsprobleme sowohl in der Human- wie auch der Veterinärmedizin, das Menschen wie auch Hunde (Canis lupus familiaris) mit ähnlichen Inzidenzraten betrifft. Standardtherapien der human- und veterinärmedizinischen Onkologie umfassen Chiru...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Fazekas, Judit
Format: Master Thesis
Language:English
Published: 2013
Subjects:
Online Access:https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-fhcw:1-34899
Description
Summary:Krebs ist eines der weltweit größten und meistbeachteten Gesundheitsprobleme sowohl in der Human- wie auch der Veterinärmedizin, das Menschen wie auch Hunde (Canis lupus familiaris) mit ähnlichen Inzidenzraten betrifft. Standardtherapien der human- und veterinärmedizinischen Onkologie umfassen Chirurgie, Strahlentherapie sowie Chemotherapie. Passive Immuntherapie mit monoklonalen Antikörpern, wie z.B. anti-EGFR (ErbB-1) IgG1-Antikörper Cetuximab (Erbitux®, Merck), stehen jedoch nur menschlichen Patienten zur Verfügung, obwohl die molekularen Expressionsmuster von Krebsantigenen in beiden Spezies sehr ähnlich sind. Bereits in einer früheren Studie konnten wir zeigen, dass die EGF-Rezeptoren von Menschen und Hunden äußerst homolog sind, mit lediglich 4 unterschiedlichen Aminosäuren im Cetuximab-Bindungsepitop. Neben der sequentiellen und strukturellen Homologie führt zielgerichtetes Attackieren des homologen kaninen EGFR durch Cetuximab auch zu ähnlichen biologischen Wirkungen, wie z.B. Stilllegen der Wachstums-Signale und Inhibition des Tumorwachstums in Hundekrebszellen. Da die Überexpression von EGFR ein häufiges Phänomen bei Hunde-Mammakarzinomen ist, würde unserer Meinung nach dieses Molekül ein vielversprechendes Zielprotein für eine Anti-Tumor-Immuntherapie in Hunde-Patienten darstellen. Dieser Strategie folgend hat diese Masterarbeit das Ziel, passive Immuntherapie in der veterinären Onkologie einzuführen, insbesondere für Hunde-Krebspatienten. Aus diesem Grund haben wir mithilfe der variablen Regionen von Cetuximab einen Hund-Maus-chimären IgG-Antikörper (can225IgG) gegen EGFR erzeugt. Nach Transfektion von CHO-DHFR- Zellen mit den entsprechenden Plasmiden wurden die Klone mit der höchsten Produktivität ausgewählt und weiterkultiviert. Nach Aufreinigung des Antikörpers mit Protein G wurde die biochemische Integrität und die Faltung des Proteins mittels Immunoblots und CD-Spektroskopie überprüft. Die Spezifität gegen das natürlich vorkommende kanine Antigen auf der Oberfläche von Krebszellen wurde durch ...