Das Phänomen des Phonetischen Perspektivwechsels in Form Paraverbaler Ausspracheassimilation als Messbares Element Interkultureller Kommunikationskompetenz: ein Versuch

Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Phänomen des phonetischen Perspektivwechsels (PPW) in Form paraverbaler Ausspracheassimilation und dessen Etablierung als nachweisbares Element interkultureller Kommunikationskompetenz. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Frage, ob sich...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Milow, Gabriel
Format: Audio
Language:German
Published: 2017
Subjects:
Online Access:http://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/6478
https://doi.org/10.14279/depositonce-5986
Description
Summary:Forschungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist das Phänomen des phonetischen Perspektivwechsels (PPW) in Form paraverbaler Ausspracheassimilation und dessen Etablierung als nachweisbares Element interkultureller Kommunikationskompetenz. Die Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Frage, ob sich der phonetische Perspektivwechsel (PPW) in Form paraverbaler Ausspracheassimilation, als messbares Element interkultureller Kommunikationskompetenz, wissenschaftlich nachweisen lässt. "Empathie" gilt als entscheidendes Element der interkulturellen Kompetenzforschung (Bolten 2007, Chen/Starosta 1997, Deardorff 2006, Fritz et al. 2004, OECD 2003, Ruben 1976, Spitzberg 1989) und dient vorliegender Forschungsarbeit als Grundlage für die Herleitung des PPW. Der Perspektivwechsel gilt als konkrete Form und Ausdruck interkultureller Empathie und wird von Young Yun Kim und Brent D. Ruben (1988) als zentrale Voraussetzung für den Erwerb interkultureller Kompetenz beschrieben. Folglich ist das Phänomen des Perspektivwechsels als Element interkultureller Kommunikationskompetenz bereits in der Forschung etabliert. Der Zusammenhang zwischen dem allgemeinen Perspektivwechsel und interkultureller Sensibilität und Empathie ist wissenschaftlich nachgewiesen und Gegenstand der allgemeinen Forschung zur interkulturellen Kompetenz (Abe/Wiseman 1983, Chen/Starosta 1997, Fritz et al. 2004, Sheffield 2007, Ruben 1976). Im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit wird die Absicht verfolgt, den Forschungsgegenstand des Perspektivwechsels weiterzuentwickeln und um ein in der Wissenschaft noch nicht umfangreich erforschtes Element zu bereichern. Vor diesem Hintergrund wird der Perspektivwechsel unter rein phonetischen Gesichtspunkten - in Form paraverbaler Ausspracheassimilation – untersucht. Die mit Hilfe des selbstentwickelten Forschungsdesigns "icc benchmark-Tool" erhobenen Sounddateien bilden das Herzstück dieser empirischen Studie. Die aufgezeichneten Aussprachevarianten werden zu Soundpaaren zusammengefügt und im Softwareprogramm Praat ...