Hydrocarbon plumbing systems and leakage phenomenon in the Hammerfest Basin, southwest Barents Sea

Die Barentssee ist derzeit eines der aktivsten Explorationsgebiete für Kohlenwasserstoffe in Europa. Frühere Explorationsaktivität führte hauptsächlich zur Entdeckung von Gasfeldern, wobei die drei größten, das Snøhvit-, Albatross- und Askeladdfeld, allesamt im Hammerfest Sedimentbecken zu finden si...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Ostanin, Ilya
Other Authors: Anka, Zahie, Primio, Rolando di, Technische Universität Berlin, Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt, Tröger, Uwe, Dominik, Wilhelm, Horsfield, Brian, Berndt, Christian
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2015
Subjects:
Online Access:https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/4752
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-66149
https://doi.org/10.14279/depositonce-4455
Description
Summary:Die Barentssee ist derzeit eines der aktivsten Explorationsgebiete für Kohlenwasserstoffe in Europa. Frühere Explorationsaktivität führte hauptsächlich zur Entdeckung von Gasfeldern, wobei die drei größten, das Snøhvit-, Albatross- und Askeladdfeld, allesamt im Hammerfest Sedimentbecken zu finden sind. Die neusten Entdeckungen sind hingegen meist Ölfelder, welches zu einer Neubewertung des Gebietes führte. Die Abwesenheit von größeren Ölfeldern wird hauptsächlich der Erosion im Känozoikum sowie der glazialen Vereisungen im Quartär zugeschrieben. Hierbei kam es zum Verlust von Kohlenwasserstoffen aus den Lagerstätten. Ein solcher Austritt von Kohlenwasserstoffen ist ein weitverbreitetes Phänomen und hat einen entscheidenden Einfluss auf das Klima, marine Ökosysteme, geotechnische Installationen und die Erschließung von Erdölvorkommen. Das Ziel dieser Studie ist es den Einfluss von känozoischer Erosion und pliozäner - pleistozäner Vergletscherung auf die Dynamik von thermogenen Kohlenwasserstoffen auszumachen die aus den Lagerstätten austreten. Hierzu wurden moderne hochauflösende 3D Datensätze mit älteren seismischen Datensätzen kombiniert um geomorphologische Besonderheiten und die Dynamik des Kohlenwasserstoffaustrittes aus dem Reservoir zu untersuchen. Anschließend wurde ein dreidimensionales Beckenmodell erstellt um die Geschichte des Beckens im Hinblick auf die Generierung, Migration und den Austritt von Kohlenwasserstoffen über geologische Zeiträume zu simulieren. Insbesondere die Abhängigkeit von Erosion und dem Wechsel zwischen Eislast und abschmelzendem Gletscher wurde untersucht. Basierend auf diesem integrierten Ansatz sind wir in der Lage die Ergebnisse des numerischen Beckenmodells mit Kohlenwasserstoffaustrittsindikatoren in Seismiken zu vergleichen. Im Untersuchungsgebiet sind zahlreiche Ost-West-verlaufende reaktivierte Störungen vorhanden, die die Jurassischen Kohlenwasserstoffreservoire des Snøhvit und Albatross Feldes mit den paleozänen Sedimenten verbinden. Die Reaktivierung eines polygonalen ...