Dynamics of petroleum generation, migration, accumulation and leakage

Die Zielsetzung der vorliegende 3D Beckenmodellierungsstudie ist ein besseres Verständnis der Kohlenwasserstoffsysteme der Südwestlichen Barentssee. Dies beinhaltet eine Beschreibung der generierten Mengen an Kohlenwasserstoffen, deren Migration und Akkumulation sowie die Abschätzung des Verlusts au...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Rodrigues Duran, Enmanuel Alexis
Other Authors: Technische Universität Berlin, Fakultät VI - Planen Bauen Umwelt, Horsfield, Brian, Littke, Ralf
Format: Doctoral or Postdoctoral Thesis
Language:English
Published: 2015
Subjects:
Online Access:https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/4684
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:83-opus4-64418
https://doi.org/10.14279/depositonce-4387
Description
Summary:Die Zielsetzung der vorliegende 3D Beckenmodellierungsstudie ist ein besseres Verständnis der Kohlenwasserstoffsysteme der Südwestlichen Barentssee. Dies beinhaltet eine Beschreibung der generierten Mengen an Kohlenwasserstoffen, deren Migration und Akkumulation sowie die Abschätzung des Verlusts aus potentiellen Reservoiren im Verlauf der Evolution des Sedimentbeckens. Hierzu wurde zunächst ein Modell für das Gebiet des Hammerfest Sedimentbeckens erstellt, welches drei Muttergesteine beinhaltet: die Oberjurassische Hekkingen Formation, sowie die Triassische Snadd und Kobbe Formation. Die höchste Reife dieser Muttergesteine wurde für den westlichen und nordwestlichen Beckenrand vorhergesagt. Das Modell ist somit in der Lage die Kohlenwasserstoffe und deren Verteilung für schon bekannte Felder und Ressourcen zufriedenstellend zu reproduzieren. Basierend auf diesem Model konnte gezeigt werden, dass in dem Untersuchungsgebiet im Wesentlichen zwei Phasen der Re-migration die rezente Verteilung zur Folge hatten; die Umverteilung des Öls während des Oligozäns-Miozäns und ein Verlust der Gasphase während des Pliozäns-Pleistozäns in Zusammenhang mit den glazial-interglazialen Zyklen. Hierbei gelangten mindestens 0.247 Gt thermogenes Gas aus der Hauptlagerstätte an die Sedimentoberfläche. Die volumetrische Analyse der Öl- und Gaszusammensetzung der einzelnen Felder und weiterer neuer Entdeckungen weist darauf hin, dass das vorhandene Gas hauptsächlich von Triassischen Muttergesteinen stammt, wohingegen das Öl in variablen Anteilen von der Jurassischen Hekkingen Formation als auch den Triassischen Muttergesteinen gespeist wurde. Diese Ergebnisse konnten unter Zuhilfenahme von geochemischen Daten von Fluidanalysen der Hauptfelder des Hammerfest Sedimentbeckens überprüft werden. Die Interpretation von Gasisotopendaten und Reifeparametern bestätigt die Reifetrends welche bereits durch die Beckenmodellierung erhalten wurden. Die Daten der kurzkettigen Kohlenwasserstoffe zeigen den Einfluss sekundärer Prozesse an. Die Analyse ...