Monitoring von Pinguinkolonien in der Antarktis mithilfe von Fernerkundungsdaten ... : Monitoring von Pinguinkolonien in der Antarktis mithilfe von Fernerkundungsdaten ...

Vor dem Hintergrund der bereits punktuell beobachteten Bestandsveränderungen und Verschiebungen von Pinguinbrutplätzen im Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel und der unterschiedlichen Verfügbarkeit von Nahrung erscheint ein möglichst flächendeckendes Monitoring der antarktischen Pinguine sinnv...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Mustafa, Osama, Esefeld, Jan, Grämer, Hannes
Format: Report
Language:German
Published: Umweltbundesamt 2017
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.60810/openumwelt-6015
https://openumwelt.de/handle/123456789/6839
Description
Summary:Vor dem Hintergrund der bereits punktuell beobachteten Bestandsveränderungen und Verschiebungen von Pinguinbrutplätzen im Zusammenhang mit dem globalen Klimawandel und der unterschiedlichen Verfügbarkeit von Nahrung erscheint ein möglichst flächendeckendes Monitoring der antarktischen Pinguine sinnvoll. Der vorliegende Bericht soll hierzu einen methodischen Beitrag leisten. Aufgrund der sehr großen Zahl von Kolonien und der in der Regel schwierigen Zugänglichkeit können Vor-Ort-Zählungen in Bezug auf die Größe der Brutpopulation stets nur Stichprobencharakter besitzen. Außerdem ist davon auszugehen, dass es eine nicht unbeträchtliche Anzahl bisher unbekannter Kolonien gibt. Ein weitestgehend umfassendes Monitoring erscheint daher nur auf der Basis von Fernerkundungsdaten möglich. Möglichst alle Pinguinkolonien der Antarktis detektieren zu können, werden Satellitendaten benötigt, die aufgrund der enormen Datenmengen sehr günstig zu akquirieren sind und zum anderen auch flächendeckend vorliegen. In dieser ... : In the context of the already observed population changes at specific time intervals and the shift in penguin breeding sites because of global warming and the fluctuations in availability of food, full-scale monitoring of Antarctic penguins seems reasonable. This report should contribute to choosing among the possible methods. Given the large number of colonies and their general inaccessibility, on-site counts can only sample bits of the breeding population. It can also be assumed that there is a considerable number of currently unidentified colonies. An extensive and comprehensive monitoring thus seems only possible based on remote sensing data. To be able to detect preferably all the penguin colonies in Antarctica, satellite data will be required, which should be relatively cheap to acquire given the enormous quantities of data needed, and coverage of the entire region is available. In this study, the Landsat 8 data, available since 2013, appeared to be most suitable for this purpose. In contrast to its ...