Eurobarometer 73.5 (Jun 2010) : Eurobarometer 73.5 (Jun 2010) : Civil Justice, Development Aid, Africa and the European Union, and Food Risk : Civil Justice, Development Aid, Africa and the European Union, and Food Risk

Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Europäische Kommission
Format: Dataset
Language:English
Published: GESIS Data Archive 2012
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.4232/1.11432
https://search.gesis.org/research_data/ZA5235?doi=10.4232/1.11432
Description
Summary:Seit den frühen 1970er Jahren beobachten die Standard & Spezial Eurobarometer der Europäischen Kommission regelmäßig die öffentliche Meinung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Primärforscher sind die Generaldirektion Kommunikation und bei Spezialthemen weitere Direktionen sowie das Europäische Parlament. Im Laufe der Zeit wurden Kandidaten- und Beitrittsländer in die Standard Eurobarometer-Reihe aufgenommen. Ausgewählte Fragen oder Module können in einigen Samples nicht erhoben worden sein. Bitte ziehen Sie für weitere Informationen bezüglich Länderfilter oder anderer Filterführungen den Basisfragebogen heran. In dieser Studie sind folgende Module vorhanden: 1. Standardindikatoren zu Lebensbedingungen und Erwartungen, 2. Europäischer Sozialfonds (ESF), 3. Zivilrecht und handelsrechtliche Verfahren in den Mitgliedstaaten und in der EU, 4. Einstellungen zu Entwicklungshilfe, 5. Afrika: Probleme, Image und Beziehung zur EU, 6. Lebensmittelrisiken. Themen: 1. Standardindikatoren zu Lebensbedingungen und Erwartungen: Lebenszufriedenheit; Beurteilung der derzeitigen Situation in verschiedenen Bereichen (persönliches Wohnumfeld, Gesundheitsversorgung im Land, Rentenversorgung, Arbeitslosenunterstützung, Lebenshaltungskosten, Beziehungen zwischen Menschen unterschiedlicher Kultur, Religion oder Nationalität, Umgang mit Ungleichheit und Armut, bezahlbare Energie, bezahlbare Wohnkosten, funktionierende Verwaltung, nationale Wirtschaftslage, persönliche Arbeitssituation und Haushaltssituation sowie Beschäftigungssituation im Land); erwartete Entwicklung der persönlichen Lebenssituation allgemein und in den vorgenannten Bereichen sowie Vergleich zum Zeitraum vor fünf Jahren. 2. Europäischer Sozialfonds (ESF): wichtigste allgemeine Streitfragen und bezogen auf die Sozialpolitik und die Beschäftigungspolitik, denen sich die Europäische Union zuwenden sollte; Präferenz für die Lösung von sozialpolitischen Fragen für die gesamte EU oder Konzentration auf die ärmsten Regionen bzw. Länder der EU; Bekanntheit des European Social Fund (ESF). 3. Zivilrecht und handelsrechtliche Verfahren in den Mitgliedstaaten und in der EU: eigene Betroffenheit von einer juristischen Auseinandersetzung mit einer Person oder einem Unternehmen aus einem EU-Mitgliedsstaat sowie aus einem Nicht-EU-Land; Einschätzung der Schwierigkeiten in einem anderen EU-Land sein Recht zu bekommen; Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen als Unterstützung der Bürger beim Erlangen ihres Rechtes; Art der eigenen juristischen Auseinandersetzung im Ausland (bezogen auf Ehe, Kinder oder Vertragsstreitigkeiten); Nicht-EU-Land, in dem der Befragte persönliche Erfahrung mit einem zivil- oder handelsrechtlichen Verfahren hatte; wichtigste Hindernisse in einem EU-Mitgliedsland einen Mietrechtsstreit zu beginnen; perzipierte Schwierigkeiten bei der Vollstreckung eines positiven Urteils für den Befragten in einem anderen EU-Land; empfundene Ermutigung durch eine gerichtliche Erklärung (Exequatur-Verfahren) ein Rechtsverfahren gegen eine Person in einem anderen EU-Land anzustrengen; Wichtigkeit von EU-Maßnahmen zur Erleichterung der Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen in einem anderen Land; Kenntnis des von der EU eingeführten Verfahrens zur Eintreibung geringfügiger, grenzüberschreitender Forderungen; Informationsquelle über dieses Verfahren; Kenntnis des europäischen Mahnverfahrens (European Payment Order); Informationsquelle über dieses Verfahren; Kenntnis des gemeinsamen Standards in der EU zum Anspruch auf Prozesskostenhilfe (Cross-Border Civil Case); Informationsquelle über diesen Standard; präferierte Maßnahmen der EU zum grenzüberschreitenden Familienrecht (internationale Scheidungen, Regelung von Geldangelegenheiten im Zusammenhang mit einer Heirat, Regelung von Geldangelegenheiten bei unverheirateten aber offiziell anerkannten Beziehungen); Einstellung zur automatischen Gültigkeit in anderen Mitgliedsländern der EU, wenn eine Übereinkunft zur Aufteilung des Eigentums bei einer Scheidung gefunden wurde; eigene Erfahrung mit dem Vorweisen von Dokumenten wie Geburtsurkunde, Heiratsurkunde oder Sterbeurkunde in einem anderen EU-Land; Notwendigkeit der Vorlage einer Übersetzung oder Beglaubigung dieses Dokuments; Einstellung zu einer allgemeingültigen Anerkennung von Personenstandsurkunden in der EU; Präferenz für eine automatische Anerkennung von Dokumenten oder die Ausgabe von Standardformaten bzw. die Verbesserung der Verfahren zur Übersetzung von Dokumenten; Einstellung zu allgemeingültigen Regelungen zur Anerkennung von Adoptionen. 4. Einstellungen zu Entwicklungshilfe: Größte Herausforderungen, denen Entwicklungsländer gegenüberstehen; Einstellung zur Entwicklungshilfe; persönliche Beteiligung an Entwicklungshilfe durch Spenden oder ehrenamtliche Betätigung; Präferenz für internationale Organisationen oder einzelne Staaten als beste Akteure für Entwicklungshilfe; Einstellung zur Veränderung des Umfangs der staatlichen Entwicklungshilfe und zu einer Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaaten in der Entwicklungshilfe; präferierte politische Richtlinien für die Ausrichtung der Entwicklungshilfe. 5. Afrika / Probleme, Image und Beziehung zur EU: Erwartete Zunahme der Bedeutung von Afrika als Partner für die EU; wichtigste Bereiche für die Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika; wichtigste Probleme, die die afrikanischen Länder gemeinsam bewältigen sollten; Bereiche, die das positive Image Afrikas kennzeichnen. 6. Lebensmittelrisiken: Wichtigste Kriterien, die mit Lebensmitteln und Essen verbunden werden (Hunger stillen, gemeinsame Mahlzeit genießen, frische und leckere Lebensmittel aussuchen, bezahlbare Preise, Kalorien und Nährstoffe überprüfen, Sorgen um die Lebensmittelsicherheit); Wahrscheinlichkeit bestimmten Gefahren ausgesetzt zu sein (Viktimisierung, ungesunde Lebensmittel, Umweltverschmutzung, negative Auswirkungen der Wirtschaftskrise, Verletzung in einem Autounfall, ernsthafte Krankheit betroffen zu werden); wichtigste Probleme und Risiken im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Essen; empfundene Beunruhigung im Zusammenhang mit Lebensmitteln (BSE, genetisch veränderte Lebensmittel, allergische Reaktionen, Zusätze, Lebensmittelvergiftungen, Pestizidrückstände, Antibiotikarückstände in Fleischwaren, Schadstoffe im Schweinefleisch, Inhaltsstoffe in Plastik, die mit Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind, unausgewogene Ernährung, ernährungsbedingte Krankheit, Gewichtszunahme, neuartige Viruserkrankungen wie Vogelgrippe, Klonen von Tieren, das Wohlergehen von Nutztieren, Qualität und Frische von Lebensmitteln, Nanopartikel in Lebensmitteln); Vertrauen in Informationsquellen über Gefahren in Lebensmitteln (Medien, Wissenschaftler, nationale und europäische Behörden für Lebensmittelsicherheit, europäische Institutionen, die Landesregierung, Verbraucherverbände, Umweltschutzgruppen, Landwirte, Lebensmittelhersteller, Lebensmittelgeschäfte, Fachleute des Gesundheitswesens, das soziale Umfeld, Informationen aus dem Internet); Einstellung zur Lebensmittelsicherheit (Skala: zunehmende Lebensmittelsicherheit, größere Lebensmittelsicherheit bei Produkten aus der EU, strenge EU-Gesetze garantieren Lebensmittelsicherheit, schnelle Reaktion der Behörden, Behörden als Verbrauchervertreter, nachlässige Behörden, Nutzung neuester wissenschaftlicher Nachweise durch die Behörden, Behörden in der EU leisten gute Arbeit für die Lebensmittelsicherheit, Abhängigkeit wissenschaftlicher Beratung von wirtschaftlichen und politischen Interessen, Entwicklung zu ungesünderen Lebensmitteln über die Jahre, Forderung nach mehr Information über gesunde Ernährung durch die Behörden in der EU, EU berücksichtigt die Bürgersorgen um die Lebensmittelsicherheit); Einstufung der Wahrscheinlichkeit persönliche Maßnahmen zu ergreifen um gewisse Risiken zu vermeiden sowie Einstufung der Anstrengungen europäischer Behörden um Verbraucher vor diesen Risiken zu schützen (Kontamination von Lebensmitteln durch Pestizide oder Schadstoffe wie Quecksilber, bakterielle Verunreinigung von Lebensmitteln wie z.B. durch Salmonellen, ernährungsbedingte Gesundheitsrisiken durch fetthaltige Ernährung, Risiken durch neue Technologien wie Klonen und Nanotechnologie, Übertragbarkeit von Tierinfektionen auf den Menschen wie z.B. BSE); letzter Zeitpunkt der Rezeption von Informationen über unsichere Lebensmittel aufgrund von enthaltenen chemischen Stoffen (Split A) bzw. über ungesunde Lebensmittel, die zu viel Fett oder Salz enthalten (Split B); persönliche Reaktion auf diese Information über unsichere bzw. schädliche Lebensmittel. Demographie: Nationalität (Mehrfachantworten); beruflicher Status; Familienstand und Familiensituation; Alter; regionale Herkunft; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (Unterhaltungsmedien, Internetanschluss, Kfz-Besitz, abzuzahlendes bzw. bereits abgezahltes Wohneigentum); Zahlungsschwierigkeiten im letzten Jahr; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Internetnutzung (zuhause, am Arbeitsplatz, in der Schule). Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Anwesenheit Dritter beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewsprache; Ortsgröße; Region; Land; Gewichtungsfaktoren. : Since the early 1970s the European Commission´s Standard & Special Eurobarometer are regularly monitoring the public opinion in the European Union member countries. Principal investigators are the Directorate-General Communication and on occasion other departments of the European Commission or the European Parliament. Over time, candidate and accession countries were included in the Standard Eurobarometer Series. Selected questions or modules may not have been surveyed in each sample. Please consult the basic questionnaire for more information on country filter instructions or other questionnaire routing filters. In this study the following modules are included: 1. Standard indicators on living conditions and expectations, 2. European Social Fund (ESF), 3. Civil justice and commercial legal proceedings in the member states and the EU, 4. Attitudes towards development aid, 5. Africa: problems, image and relation to the EU, 6. Risk issues regarding food. Topics: 1. Standard indicators on living conditions and expectations: life satisfaction; assessment of the current situation in different areas (personal living area, national health care, retirement benefits, unemployment benefits, cost of living, relations between people of different culture, religion or nationality, dealing with inequality and poverty, affordable energy, affordable housing functioning public administration, national economic conditions, personal job situation and financial situation and national employment situation); expected development of the personal life situation in general and in the areas mentioned above and compared to the period five years ago. 2. European Social Fund (ESF): most important general issues and based on social policy and employment policy, which the European Union should address as a priority; preference for the solution of social issues for the whole EU or focus on the poorest regions and countries of the EU; awareness of the European Social Fund (ESF). 3. Civil justice and commercial legal proceedings in the member states and the EU: own involvement in civil or commercial legal proceedings with a person or a company from an EU Member State and from a non EU country; difficulty to access civil justice in another EU Member State; need for additional measures to support citizens in obtaining their rights; type of personal experience in civil or commercial legal proceedings abroad (based on marriage, children or contractual disputes); non-EU country in which the respondent had personal experience in civil or commercial proceeding; most important obstacles to start legal proceedings in another EU member State; perceived difficulties in the enforcement of a positive judgment for the respondent in another EU country; perceived encouragement by a judicial declaration (exequatur) to institute legal proceedings against a person in another EU country; importance of EU measures to simplify the procedures for enforcing court decisions in another country; knowledge of the procedure introduced by the EU to recover cross-border small claims; source of information about this process; knowledge of the European order for payment procedure (European Payment Order); source of information about this process; knowledge of common standards in the EU to qualify for legal aid (Cross-Border Civil Case); source of information on this standard; preferred EU measures for cross-border family law areas (international distinctions, control of financial matters in connection with a marriage, control of financial matters for unmarried but officially recognized couple); attitude towards the automaticall validity of an agreement on the distribution of the belongings of a divorcing couple in all other EU member states; personal experience with the presentation of documents such as birth certificate, marriage certificate or death certificate in another EU country; need to submit a translation or legalization of this document; attitude towards a universal recognition of civil status documents in the EU; preference for an automatic recognition of documents or the issuance of standard formats or improvement of mechanism for translating these documents; attitude towards general system for the recognition of adoptions. 4. Attitudes towards development aid: biggest challenges facing developing countries; attitude towards development aid; personal involvement in development aid (donations or volunteer activities); preference for international organizations or individual countries as best actors for development aid; attitude towards changes in the scope of official development aid and towards a cooperation of the EU Member States in development aid; preferred political guidelines for the alignment of development aid. 5. Africa / problems, image and relation to the EU: expected increase in the importance of Africa as a partner for the EU; most important areas of cooperation between the EU and Africa; most important problems for African countries to tackle together; areas that characterize the positive image of Africa. 6. Risk issues regarding food: most important criteria that are associated with food and eating (satisfying hunger, enjoying a meal with friends, selecting fresh and tasty foods, looking for affordable prices, checking calories and nutrients, concerns about the safety of food); probability of certain dangerous events (being a victim of a crime, food and environmental pollution damages the own health, negative effects of the economic crisis, being injured in a car accident, getting a serious illness); most important problems and risks associated with food and eating; perceived anxiety associated with food (BSE, genetically modified food, allergic reactions, additives, food poisoning from bacteria, pesticide residues, antibiotic residues and pollutants in meat products, substances in plastic coming into contact with food, unbalanced diet, diet-related disease, weight gain, new viral diseases such as avian flu, animal cloning, the welfare of farmed animals, the quality and freshness of food, nano particles in food); trust in sources of information about food risks (media, scientists, national and european authorities for food safety, European institutions, the state government, consumer groups, environmental protection groups, farmers, food manufacturers, supermarkets and shops, health professionals, family and friends, information found on the Internet); attitude towards food safety (scale: increasing food security, greater safety of food produced in the EU, strict EU laws guaranteeing food security, quick action of public authorities, public authorities as consumer representatives, negligent authorities, using the most recent scientific evidence by public authorities in the EU, authorities in the EU are doing a good job for food safety, dependence of scientific advice on commercial and political interests, development of unhealthier food over the years, demand for more information about healthy diets and lifestyles by public authorities in the EU, public authorities take into account citizens’ concerns regarding food safety); probability of personal measures to avoid certain risks and judgment on the efforts of European authorities to protect consumers from these risks (contamination of food by pesticides or pollutants such as mercury, bacterial contamination of food such as salmonella, diet-related health risks by fatty diet, risks of new technologies such as aninmal cloning and nanotechnology, transmission of animal infections to humans such as BSE); last time of the reception of information on unsafe food containing chemical substances (Split A) or on unhealthy food containing too much fat or salt (Split B); personal reaction to these information regarding unsafe or harmful food. Demography: nationality; age; marital status and family situation; regional origin; age at end of education; sex; occupation; type of community; household composition and household size; own a mobile phone and fixed (landline) phone; possession of durable goods (entertainment electronics, internet connection, possession of a car, a flat/a house have finished paying for or still paying for); financial difficulties during the last year; self-rated social position (scale); internet use (at home, at work, at school). Also encoded was: date of interview; beginning of interview; duration of interview; persons present during the interview; willingness to cooperate; interview language; city size; region; country; weighting factor. : Persönliches Interview (teilweise CAPI) : Face-to-face interview CAPI (Computer Assisted Personal Interview) was used in those countries where this technique was available : Personen im Alter von 15 Jahren und älter : Population of the respective nationalities of the European Union Member States, resident in each of the Member States and aged 15 years and over : Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: mehrstufige, proportional geschichtete Zufallsauswahl