The hardships of explorers searching for an overland Northwest Passage in the late 18th, early 19th centuries

Diese Arbeit befasst sich mit den Schwierigkeiten von vier der bedeutendsten kanadischen Pelzhändler, die sich Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts auf die Suche nach einer Landpassage begaben, welche quer über den amerikanischen Kontinent zum Pazifik führt. Samuel Hearne leitete drei Erkundung...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Maier, Johannes
Format: Thesis
Language:English
Published: (:none) 2012
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.25365/thesis.20088
https://othes.univie.ac.at/20088/
Description
Summary:Diese Arbeit befasst sich mit den Schwierigkeiten von vier der bedeutendsten kanadischen Pelzhändler, die sich Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts auf die Suche nach einer Landpassage begaben, welche quer über den amerikanischen Kontinent zum Pazifik führt. Samuel Hearne leitete drei Erkundungsreisen in den hohen Norden Kanadas, im Auftrag der Hudson’s Bay Company. Während die ersten zwei Unternehmungen in den Jahren 1769 und 1770 scheiterten, erreichte er schließlich in seiner dritten Expedition von 1770 bis 1772 den Arktischen Ozean. Obwohl auch diese letzte Erkundung nicht die gewünschte Passage zum Pazifik eröffnete, so hatte er zumindest bewiesen, dass weitere Unternehmungen im Norden vorerst nicht das erwünschte Ergebnis bringen würden. Alexander Mackenzie scheiterte zunächst ebenso, da seine Expedition im Jahre 1789 auch lediglich im Arktischen Ozean endete. Doch er war es schließlich, der 1793 als Erster den weiten Weg vom Sankt Laurent Strom bis zum Pazifik über Land bestritten hatte, und das immerhin 12 Jahre bevor Lewis und Clark am Pazifischen Ozean ankamen. So überwältigend die Leistung von Mackenzie auch war, einen Fluss, der als Handelsroute dienen konnte, fand er nicht. Daher folgten im Jahre 1808 Simon Frasers Expedition auf dem Fraser River und 1811 David Thompsons Reise auf dem Columbia River. Da es ihre Profession als Pelzhändler verlangte, genaue Notizen zu führen, gibt es heute noch detaillierte Beschreibung aus erster Hand von jenen Expeditionen. Diese Tagebücher und Notizen verschaffen einen genauen Einblick, mit welchen Schwierigkeiten diese Männer zu kämpfen hatten. Der erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit den allgemeinen Umständen und Lebensweisen der Pelzhändler der damaligen Zeit. Er gibt Auskunft über Hintergrundinformationen und Beweggründe für jene Expeditionen. Der zweite Teil betrachtet die Schwierigkeiten im Detail. Dabei werden klimatische, versorgungstechnische, geographische, physische, psychische, politische und interkulturelle Probleme beschrieben. Die Arbeit schliesst mit einer kurzen Reflexion über die dürftige literarische Verarbeitung jender Expeditionen. 6 Bilder in der Diplomarbeit enthalten