Langzeit-Analyse der Wasserpflanzenentwicklung in einem künstlichen Wasserkörper

Ziel dieser Diplomarbeit war, über einen Zeitraum von 20 Jahren die Makrophytenvegetation der Neuen Donau anhand der einzelnen Untersuchungsjahre in Hinblick auf die dort aufgetretenen Arten und deren Pflanzenmengen zu vergleichen In den Jahren 1988 bis 2007 wurde die Makrophytenkartierung (nach Koh...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Heller-Meixner, Franziska
Format: Thesis
Language:German
Published: (:none) 2011
Subjects:
Online Access:https://dx.doi.org/10.25365/thesis.17199
https://othes.univie.ac.at/17199/
Description
Summary:Ziel dieser Diplomarbeit war, über einen Zeitraum von 20 Jahren die Makrophytenvegetation der Neuen Donau anhand der einzelnen Untersuchungsjahre in Hinblick auf die dort aufgetretenen Arten und deren Pflanzenmengen zu vergleichen In den Jahren 1988 bis 2007 wurde die Makrophytenkartierung (nach Kohler) in der Oberen Stauhaltung (1995 bis 2007) und in der Unteren Stauhaltung (1988 bis 2007) der Neuen Donau durchgeführt. Folgende Arten wurden unter anderen in unterschiedlicher Frequenz nachgewiesen: Ceratophyllum demersum, Myriophyllum spicatum, Elodea nuttallii, Potamogeton lucens, Potamogeton pusillus und Zannichellia palustris. Elodea nuttallii dominierte in Verbreitung und Menge. Die Auswirkungen großer Hochwässer auf die Makrophyten waren nicht immer gleich gravierend. Während die Jahrhunderthochwässer 1991 und 2002 keine vollständige Erholung der Bestände zuließen, wirkten sich die anderen großen Hochwässer teilweise sogar positiv auf die Artenzahl aus. Generell war die Zusammensetzung der Makrophyten in der Oberen Stauhaltung „instabiler“. Es wurden weniger Arten nachgewiesen und die Hochwässer bewirkten eine größere Dezimierung der Arten und Pflanzenmengen. Die Stauhaltungen der Neuen Donau wiesen aber deutliche Unterschiede in Hinblick auf ihre Artenzusammensetzung und Pflanzenmengen auf.