Eurobarometer 73.1 (2010)

Europäisches Parlament. Biotechnologie. Wissenschaft, Forschung und Technologie. Europäische Zusammenarbeit in der Forschung. Themen: 1. Europäisches Parlament: Informationen über das Europäische Parlament durch die Medien; Selbsteinschätzung der eigenen Informiertheit über das Europäische Parlament...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Papacostas, Antonis
Other Authors: TNS Dimarso, Brüssel, Belgien, TNS Dimarso, Brussels, Belgium, TNS BBSS, Sofia, Bulgarien, TNS BBSS, Sofia, Bulgaria, TNS Aisa, Prag, Tschechische Republik, TNS Aisa, Prague, Czech Republic, TNS GALLUP DK, Kopenhagen, Dänemark, TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark, TNS Infratest, München, Deutschland, TNS Infratest, Munich, Germany, Emor, Tallinn, Estland, Emor, Tallinn, Estonia, Ipsos MRBI, Dublin, Irland, Ipsos MRBI, Dublin, Ireland, TNS ICAP, Athen, Griechenland, TNS ICAP, Athens, Greece, TNS Demoscopia, Madrid, Spanien, TNS Demoscopia, Madrid, Spain, TNS Sofres, Montrouge, Frankreich, TNS Sofres, Montrouge, France, TNS Infratest, Milano, Italien, TNS Infratest, Milan, Italy, Synovate, Nicosia, Zypern, Synovate, Nicosia, Cyprus, TNS Latvia, Riga, Lettland, TNS Latvia, Riga, Latvia, TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Litauen, TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania, TNS ILReS, Luxemburg, Luxemburg, TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg, TNS Hungary, Budapest, Ungarn, TNS Hungary, Budapest, Hungary, MISCO, Valletta, Malta, TNS NIPO, Amsterdam, Niederlande, TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands, Österreichisches GALLUP, Wien, Österreich, Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria, TNS OBOP, Warschau, Polen, TNS OBOP, Warsaw, Poland, TNS EUROTESTE, Lissabon, Portugal, TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal, TNS CSOP, Bukarest, Rumänien, TNS CSOP, Bucharest, Romania, RM PLUS, Maribor, Slowenien, RM PLUS, Maribor, Slovenia, TNS Slovakia, Bratislava, Slowakei, TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia, TNS GALLUP Oy, Espoo, Finnland, TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland, TNS GALLUP, Stockholm, Schweden
Format: Dataset
Language:English
Published: GESIS Data Archive 2012
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.4232/1.11411
Description
Summary:Europäisches Parlament. Biotechnologie. Wissenschaft, Forschung und Technologie. Europäische Zusammenarbeit in der Forschung. Themen: 1. Europäisches Parlament: Informationen über das Europäische Parlament durch die Medien; Selbsteinschätzung der eigenen Informiertheit über das Europäische Parlament; Beschreibung des Europäischen Parlaments als dynamisch, demokratisch, die Wünsche der Bürger berücksichtigend, wenig bekannt, ineffizient; Kenntnistest über die EU: Direktwahl der Parlamentsmitglieder durch die europäischen Bürger, gleiche Anzahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments je Land, Sitzordnung der Mitgliedsstaaten nach Nationalität oderpolitischer Ausrichtung; Wunsch nach einer wichtigeren Rolle des EU-Parlaments; politische Ressorts, die höchste Priorität habensollten; Werte, die durch das EU-Parlament vordringlich verteidigt werden sollten (Gleichberechtigung, Redefreiheit etc. ). 2. Biotechnologie: langfristig erwartete Verbesserung der Lebenssituation durch Solarenergie, Computer und Informationstechnologie, Biotechnologie und Gentechnik, Weltraumforschung, Atomenergie, Nanotechnologie, Windenergie, Steigerung der kognitiven Leistungen. Split A: Kenntnis des Begriffs genetisch modifizierter Nahrung; Gespräche und Informationssuche über genetisch modifizierte Nahrung; Zustimmung zu Aussagen bezüglich genetisch modifizierter Nahrung (ist gut für die nationale Wirtschaft, ungesund und schlecht für eigene Familie, hilft Entwicklungsländern, ist sicher für zukünftige Generationen, bringt für einige Vorteile, für andere Nachteile, unnatürlich, macht schlechtes Gefühl, nicht umweltschädlich, Entwicklung sollte gefördert werden); (Split B: gleiche Einstellungsfragen wie Split A, diesmal bezogen auf Nanotechnologie sowie das Klonen von Tieren zur Nahrungsmittelproduktion). Split A: Einstellung und Akzeptanz von embryonaler und nichtembryonaler Stammzellenforschung; Einstellung zum Züchten von Organen, Gewebe- und Zellverbänden sowie zur Gentherapie; Einstellung zur regenerativen Medizin zur Verbesserung der Leistung gesunder Menschen; Zustimmung zu Aussagen bezüglich regenerativer Medizin(Embryonenforschung sollte verboten werden und ist ethisch verwerflich trotz möglicher Therapiemöglichkeiten, Forschungsförderung, auch wenn es die Verwendung von Embryonen beinhaltet, Primat der Wissenschaft, wenn sich ethische und wissenschaftliche Standpunkte widersprechen, Vermischung von menschlichen und tierischen Genen ist inakzeptabel, keine Unterstützung der regenerativen Medizin, wenn sie nur reiche oder nur wenige Leute begünstigt, Einstufung des Embryos als Mensch, Zustimmung zur regenerativen Medizin auch im Falle von Risiken). Split B: Einstellung zu genetisch veränderten Nahrungsmitteln durch Einfügen von Genen von anderen Spezien, sowie aus der gleichen Gattung (Skala); Deklarationspflicht für gentechnisch verändertes Obst. Split A: Kenntnis des Begriffs Synthetische Biologie; Gespräche und Informationssuche über synthetische Biologie; wichtigste Kriterien für eine eigene Entscheidung bei einem angenommenen Referendum übersynthetische Biologie: Informationsbeschaffung über den wissenschaftlichen Prozess und die Technologie, Kenntnis der Forschungsförderer und ihrer Motive, Kenntnis über den möglichen Nutzen und die möglichen Risiken, Kenntnis über den möglichen Träger des Risikos, Kenntnis über die Anstrengungen zur Kontrolle der synthetischen Biologie, Möglichkeiten des Umgangs mit den involvierten sozialen und ethischen Fragen; Einschätzung der Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen; Einstellung zu Biokraftstoff. Split B: Kenntnis des Begriffs Biobank; Gespräche und Informationssuche über Biobanken; Forderung nach einer Einverständniserklärung des Patienten im Falle einer Recherche in einer Biobank; verantwortliche Institutionen für den Schutz des öffentlichen Interesses bei der Zusammenarbeit von Biobanken mit Firmen; Bereitschaft, persönliche Informationen an eine Biobank zu geben; Art der Informationen, die man bereit wäre an Biobanken zu geben(Blutprobe, genetisches Profil, Gewebeprobe, Krankenakte usw. ); Einstellung zum Informationsaustausch von Biobanken innerhalb der Europäischen Union. 3. Einschätzung einer positiven Arbeit für die Gesellschaft durch: Zeitungsberichte, Industrie, universitäre Forscher, Verbraucherorganisationen, Umweltschutzgruppen, nationale bzw. EU-Gesetzgebung, den Handel, Ethikkommissionen, religiöse Führer oder Mediziner. Split A Synthetische Biologie: Primat der wissenschaftlichen Fakten, wenn sich ethische und wissenschaftliche Standpunkte widersprechen; Präferenz für Expertenratschlag oder Mehrheitsentscheidung des Volkes bei Entscheidungen über synthetische Biologie; Präferenz für strenge Regulierung durch die Regierung oder durch Marktentscheidungen. Split B Klonen von Tieren: Primat der wissenschaftlichen Fakten, wenn sich ethische und wissenschaftliche Standpunkte widersprechen; Präferenz für Expertenratschlag oder Mehrheitsentscheidung des Volkes bei Entscheidungen über das Klonen von Tieren; Präferenz für strenge Regulierung durch die Regierung oder durch Marktentscheidungen. Wieder alle: Verantwortlichkeit der Regierung, dass neue Technologien Jedermann zu Gute kommen; Postmaterialismus-Index; Einschätzung, ob die eigene Einstellung zum Klimawandel und zur globalen Erwärmung von den meisten Leuten des eigenen Landes geteilt wird; Einschätzung, ob die nationale Politik die persönlichen Ansichten umsetzt; persönliche Bedeutung der Biotechnologie für den Befragten; Naturwissenschaftler in der eigenen Familie; eigenes Studium in Naturwissenschaften; Gottesglauben; Konfession; Kirchgangshäufigkeit. 4. Wissenschaft, Forschung und Technologie: Interesse an und Selbsteinschätzung des Kenntnisstandes über Sport, Politik, medizinische Entwicklung, Umwelt, wissenschaftliche Forschung, Kunst und Kultur; aktive Beschäftigung mit Wissenschaft und Technologie(Skala für die Partizipation an öffentlichen Debatten über Wissenschaft und Technologie, Teilnahme an Demonstrationen und Petitionen in Bezug auf Atomkraft, Biotechnologie und Umwelt, Spenden an Kampagnen für medizinische Forschung, Mitwirken an Aktivitäten von NGOs); gewünschter Einfluss der Öffentlichkeit auf Entscheidungen der Wissenschaft und Technologie; geeignetste öffentliche Instanz zur Aufklärung über die gesellschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher und technologischer Entwicklungen; Einstellung zu Wissenschaft, Technologie und Umwelt, Skalen: positive Auswirkung von Wissenschaft auf die Gesundheit (Split: unterschiedliche Frageformulierung), unerschöpfliche Ressourcengewinnung aufgrund des Technikfortschritts, Wissenschaft und Technologie können jedes Problem lösen, zu starke Orientierung an der Wissenschaft anstatt am Glauben, kein positiver Einfluss auf die Umweltdurch die Wissenschaft, Einstellung zu Tierversuchen, Wissenschaftlersind auf Grund ihres Wissens eine gefährliche Macht, neue Technologienmachen die Arbeit interessanter, für den eigenen Alltag ist Wissenschaft nicht wichtig, zu schneller Wandel des Lebens durch Wissenschaft, mehr Chancen für zukünftige Generationen, Tierversuche sollten erlaubt sein, negativer Einfluss von Wissenschaft und Technologie auf die Moral sowie Bedrohung von Menschenrechten, Verwendung von Wissenschaft und Technologie durch Terroristen, Forderung nach Unterstützung wissenschaftlicher Forschung durch die Regierung, positive Auswirkungen wissenschaftlicher und technologischer Entwicklungen überwiegen über negative, bestimmte Zahlen bringen Glück, Erklärung der Welt durch Wissenschaft, Freiheit der Wissenschaft, Einschränkungen für Wissenschaft wegen möglicher Risiken, Überbetonung von Risiken verhindert den Fortschritt, Wissenschaft an sich ist weder gut noch schlecht, die meisten Leute glauben an gesünderes Leben durch die Wissenschaft, unzureichende Information der Öffentlichkeit durch die Wissenschaft, Wissenschaftler haben auf ihrem Forschungsfeld eine eingeschränkte Perspektive, heutige Probleme sind selbst für Wissenschaftler zu komplex, fehlende Vertrauenswürdigkeit von Wissenschaftlern auf Grund ihrer finanziellen Abhängigkeit von der Industrie, private Finanzierung von Forschung behindert ein vollständiges Verstehen der Dinge; Einstellung zu gemeinsamer Forschung auf europäischer Ebene finanziert durch die EU: spart Geld, ist kreativer und effizienter, gewinnt an Bedeutung, ist im nationalen und gesellschaftlichen Interesse bzw. im Interesse der Industrie, ist unwichtig; Beurteilung der EU-Ausgaben für Forschung als ausreichend; Institutionen, in die die EU mehr investieren sollte; Forschungsgebiet, das von der EU mit Priorität behandelt werden sollte; Bewertung von Maßnahmen, die die EU zum Hauptakteur in der globalen Forschung machen könnten (gemeinsame Forschungsprojekte der EU-Staaten, Forscheraustausch in der EU, gemeinsame Planung von Großforschungseinrichtungen, Stärkung der Zusammenarbeit von EU-Forschern mit Forschern aus anderen Industrienationen wie den USA, Schwellenländern wie China und Indien sowie mit Forschern aus armen Ländern, mehr Forschungszusammenarbeit zwischen Privatunternehmen ausverschiedenen EU-Ländern, weitere Zusammenarbeit zwischen akademischen Forschern und der Industrie, Errichtung neuer europäischer Forschungszentren); Bewertung des Engagements der nationalen Regierung, um junge Menschen für Forschung zu interessieren; Einstellung zum Interesse von jungen Leuten an Wissenschaft (wissenschaftlich interessierte junge Leute haben bessere Berufsaussichten, Interesse an Wissenschaft verbessert deren Kultur, Wissenschaft macht junge Generation zu Bildungsbürgern); Einstellung zu Maßnahmen zur Verbesserung der Position von Frauen in der Wissenschaft; Einschätzung der Auswirkungen von Frauen in Top-Positionen in der Wissenschaft auf die Forschung. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteinähe (Embargo); Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Haushaltsmitglieder unter 10, zwischen10 und 14 und über 15 Jahren; Festnetz-Telefonanschluss im Haushalt; Mobiltelefonbesitz; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter (TV,DVD-Player, CD-Player, Computer, Internetanschluss zu Hause, Kfz-Besitz, abbezahltes bzw. nicht abbezahltes Wohneigentum); Geldnöte in den letzten 12 Monaten; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit(Skalometer); Nutzung des Internets zuhause, beruflich und an öffentlichen Zugangsorten. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Gewichtungsfaktor; Interviewsprache. Bevölkerung ab 15 Jahren Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl Je Land wurden ca. 1000 Interviews durchgeführt. In Deutschland wurdenca. 1500 Interviews, in Zypern, Luxemburg, Malta und Island wurden je ca. 500 Interviews durchgeführt. Es wurde ein gegabelter Fragebogen verwendet.