Eurobarometer 76.3 (2011)

Europäisches Parlament. Europa 2020. Wirtschafts- und Finanzkrise. Informationen über europäische politische Angelegenheiten. Themen: 1. Europäisches Parlament (nur EU27): Rezeption von Informationen über das Europäische Parlament in den Medien; Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Europäi...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: European Commission, Brussels DG Communication (COMM.A.1 ´Research and Speechwriting´), European Parliament, Brussels Directorate General for Communication Public Opinion Monitoring Unit (QP1-QP13)
Other Authors: TNS Dimarso, Brussels, Belgium, TNS BBSS, Sofia, Bulgaria, TNS Aisa, Prague, Czech Republic, TNS GALLUP DK, Copenhagen, Denmark, TNS Infratest, Munich, Germany, Emor, Tallinn, Estonia, Ipsos MRBI, Dublin, Ireland, TNS ICAP, Athens, Greece, TNS Demoscopia, Madrid, Spain, TNS Sofres, Montrouge, France, TNS Infratest, Milan, Italy, Synovate, Nicosia, Cyprus, TNS Latvia, Riga, Latvia, TNS GALLUP Lithuania, Vilnius, Lithuania, TNS ILReS, Luxembourg, Luxembourg, TNS Hungary, Budapest, Hungary, MISCO, Valletta, Malta, TNS NIPO, Amsterdam, Netherlands, Österreichisches GALLUP, Vienna, Austria, TNS OBOP, Warsaw, Poland, TNS EUROTESTE, Lisbon, Portugal, TNS CSOP, Bucharest, Romania, RM PLUS, Maribor, Slovenia, TNS Slovakia, Bratislava, Slovakia, TNS GALLUP Oy, Espoo, Finland, TNS GALLUP, Stockholm, Sweden, TNS UK, London, United Kingdom, Kadem, Nikosia (for Turkish Cypriot Community), Puls, Zagreb, Croatia, TNS PIAR, Istanbul, Turkey, TNS Brima,Skopje, Macedonia, Capacent, Reykjavik, Iceland, TNS Medium Gallup, Belgrade, Serbia (for Montenegro), TNS Opinion, Brussels (international co-ordination).
Format: Dataset
Language:German
Published: GESIS Data Archive 2014
Subjects:
Online Access:https://doi.org/10.4232/1.11848
Description
Summary:Europäisches Parlament. Europa 2020. Wirtschafts- und Finanzkrise. Informationen über europäische politische Angelegenheiten. Themen: 1. Europäisches Parlament (nur EU27): Rezeption von Informationen über das Europäische Parlament in den Medien; Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Europäische Parlament; genutzte Informationsquellen; Beurteilung des Europäischen Parlaments als dynamisch, demokratisch, bürgernah, nicht gut bekannt, ineffizient; allgemeines Image des EU-Parlaments; Kenntnistest: Sitzordnung der Europaparlamentarier im Europäischen Parlament entsprechend ihrer Nationalität oder gemäß ihrer politischen Haltung; Entscheidungen des Europäischen Parlaments in Abhängigkeit von den Interessen der Mitgliedsländer oder gemäß der politischen Haltung der Europaparlamentarier; Wissenstest: Direktwahl der Europaparlamentarier durch die Bürger des jeweiligen Mitgliedsstaates, gleiche Anzahl Parlamentarier pro Mitgliedsland, gemeinsames Festsetzen des Haushaltsbudgets der EU durch das Europäische Parlament und die Mitgliedsländer; gemeinsames Beschließen von EU-Gesetzen mit den Mitgliedsstaaten; Beurteilung der Rolle des Europäischen Parlaments für das Funktionieren der EU; Wunsch nach mehr oder weniger Einfluss des Europäischen Parlaments; Issues, die das Europäische Parlament primär verfolgen sollte (gemeinsame Außenpolitik der EU, wirksame Sicherheits- und Verteidigungspolitik gegen internationale Krisen, Bekämpfung des Klimawandels, gemeinsame Energiepolitik zur Gewährleistung der Energie-Unabhängigkeit der EU, Verbesserung des Verbraucherschutzes und Gesundheitswesen, umweltfreundliche und zum Gleichgewicht der Welternährung beitragende Agrarpolitik, Terrorismusbekämpfung unter Beachtung individueller Freiheiten, Koordinierung von Wirtschafts-, Haushalts- und Steuerpolitik, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation gewährleistende Forschungs- und Entwicklungspolitik, Durchsetzung eines Europäischen Sozialmodells, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Einwanderungspolitik in Absprache mit den Herkunftsländern); Streitfragen, die das Europäische Parlament primär verteidigen sollte (Gleichheit zwischen Männern und Frauen, Minderheitenschutz, Dialog zwischen Kulturen und Religionen, Solidarität zwischen den EU-Mitgliedsstaaten, Solidarität zwischen der EU und armen Ländern, Schutz der Menschenrechte, Meinungsfreiheit, weltweite Abschaffung der Todesstrafe); Wunsch nach weiteren Informationen zu ausgewählten Europa-Themen; wieder alle: Lebenszufriedenheit; Häufigkeit von Diskussionen über nationale, europäische und lokale Politik im Freundeskreis; eigene Meinungsführerschaft; Beurteilung der nationalen, europäischen und weltweiten Wirtschaft, der persönlichen Berufssituation und der wirtschaftlichen Lage des eigenen Haushalts sowie der nationalen Beschäftigungssituation sowie Konjunkturerwartungen in diesen Bereichen; wichtigste persönliche Probleme und Probleme des eigenen Landes (Split: unterschiedliche Antwortvorgaben Energie versus Energiekosten und zusätzlich Klimawandel); wichtigste Probleme der EU; Entwicklung des eigenen Landes, der Europäischen Union und der Welt in die richtige Richtung; Institutionenvertrauen (Presse, Radio, Fernsehen, Internet, politische Parteien, nationale Regierung, nationales Parlament, europäische Union, Vereinte Nationen, regionale oder lokale Behörden); positives oder negatives Image der EU; bedeutende Charakteristika (Image) der EU; Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen und Institutionenvertrauen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Rat der Europäischen Union und Europäische Zentralbank); Kenntnistest zur EU (Anzahl der Mitgliedsstaaten, Direktwahl der Europaparlamentarier durch die Bürger der einzelnen Mitgliedsstaaten, Mitgliedschaft der Schweiz); Einstellung zu ausgewählten Aussagen zur EU (europäische Wirtschaftsunion mit dem Euro als Währung, gemeinsame Außenpolitik, EU-Erweiterung, gemeinsame Verteidigungs- und Sicherheitspolitik aller EU-Mitgliedsstaaten); Einstellung zu einer Erhöhung des EU-Haushalts angesichts ihrer politischen Ziele; Demokratiezufriedenheit im eigenen Land und in der EU; Verständnis der Arbeitsweise der EU; Berücksichtigung der nationalen Interessen durch die EU; Gefühl politischer Wirksamkeit; Stimme der EU zählt in der Welt; Globalisierung als Chance für wirtschaftlichen Aufschwung; nur EU27: nationale Regierung oder EU als präferierte Entscheidungsebene (Subsidiarität) für ausgewählte Bereiche; Optimismus im Hinblick auf die Zukunft der EU. 2. Strategie Europa 2020 (nur EU27): Wichtigkeit ausgewählter Initiative zur Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise in der EU (Skala: Forschungsförderung und Produktentwicklung, verbesserte Qualität des höheren Bildungswesens in der EU, Weiterentwicklung der Internet- und IT-Wirtschaft durch schnellere Internetverbindungen, Unterstützung der Wirtschaft im Einklang mit der Umwelt, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Unternehmensförderung, Modernisierung des Arbeitsmarktes, Unterstützung von Armen und sozial Ausgegrenzten); Beurteilung der Wahrscheinlichkeit des Erreichens ausgewählter Ziele der EU bis 2020 (Jobs für drei Viertel aller Männer und Frauen zwischen 20 und 64 Jahren, drei Prozent des erwirtschafteten EU-Vermögens jährlich für Forschung und Entwicklung, Verringerung von Treibhausgasen um mindestens 20 % gegenüber 1990, Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und der Energieeffizienz um jeweils 20 %, Rückgang der Schulabgänger ohne Abschluss auf 10 %, Ausweitung des Akademikeranteils auf 40 %, Verringerung der Zahl der unterhalb der Armutsgrenze lebenden Europäer um ein Viertel); gewünschte Prioritätensetzung der EU zu den Themen Innovation, junge Menschen, Internet, Energie, Industrie, Arbeitsplätze und Qualifikationen sowie Armut; Entwicklung der EU in die richtige Richtung. 3. Die Europäer und die Krise: Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Arbeitsmarkt haben Höhepunkt erreicht versus das Schlimmste steht noch bevor; Beschreibung der persönlichen Haushaltssituation hinsichtlich planbarer Zukunft; kompetentester Akteur zur Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise (nationale Regierung, Europäische Union, Vereinigte Staaten, G20, Internationaler Währungsfonds); Notwendigkeit von Reformen für die Zukunftsfähigkeit des eigenen Landes; Forderung nach stärkerer Zusammenarbeit der EU-Mitgliedsstaaten bei der Bewältigung der Krise; Maßnahmen zur Verringerung des öffentlichen Defizits und der Verschuldung im eigenen Land dulden keinen Aufschub (Split A) versus: haben derzeit keinen Vorrang (Split B); Einschätzung der Wirksamkeit ausgewählter Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise (Rolle der EU bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen, Abstimmung der Wirtschaftspolitik zwischen allen EU-Mitgliedsstaaten und der Wirtschafts- und Finanzpolitik zwischen den Ländern der Eurozone); Einstellung zu ausgewählten Vorschlägen zur Reform der weltweiten Finanzmärkte (Skala: schärfere Regeln gegen Steuerumgehung und Steueroasen, Einführung einer Steuer auf Bankengewinne und einer Finanztransaktionssteuer, Regulierung der Gehälter im Finanzsektor (Bonuszahlungen), Überwachung von Hedgefonds, höhere Transparenz, Einführung von Eurobonds, strengere Vorschriften für Ratingagenturen). 4. Informationen über europäische politische Angelegenheiten: Einschätzung der persönlichen Informiertheit sowie der Landesbürger über europäische Angelegenheiten; Mediennutzungshäufigkeit (Fernsehen, Internetfernsehen, Radio hören, Presseerzeugnisse, Internet, soziale Netzwerke im Internet); präferierte Informationsquellen für nationale und europäische politische Angelegenheiten; Internetnutzer wurden gefragt: genutzte Webseiten (Netzwerke, Blogs, Portale) für diese Informationen; Vertrauen in (offizielle versus andere) Webseiten; wieder alle: präferierte Informationsquelle über die Europäische Union; Beurteilung des Umfangs sowie der Tendenz in der Berichterstattung über die EU in den nationalen Medien; Wunsch nach Informationen zur EU auf sozialen Netzwerken, Blogs oder Videoportalen; Einstellung zu sozialen Netzwerken im Internet hinsichtlich politischer Angelegenheiten (Skala: moderne Möglichkeit auf dem Laufenden zu sein, Informationen sind nicht vertrauenswürdig, können Interesse für politische Angelegenheiten wecken, gute Möglichkeit zum Mitreden). Demographie: Nationalität (Mehrfachnennung); Familiensituation; Alter bei Ende des Vollzeitunterrichts; Geschlecht; Alter; derzeitige bzw. letzte Berufstätigkeit; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Mitbewohner ab 15 Jahren; Anzahl der Mitbewohner unter 10 Jahren; Anzahl der Mitbewohner zwischen 10 und 14 Jahren; Besitz eines Festnetztelefons und eines Mobiltelefons; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Schwierigkeiten die Rechnungen im letzten Jahr zu bezahlen; Selbsteinschätzung der gesellschaftlichen Stellung (Skalometer); Häufigkeit der Internetnutzung zuhause, am Arbeitsplatz bzw. in der Schule, Universität oder Internetcafe. Zusätzlich verkodet wurden: Befragungsdatum; Befragungsbeginn; Befragungsdauer; Anwesenheit Dritter; Kooperationsbereitschaft; Ortsgröße; Region; Interviewsprache (nur in Luxemburg, Belgien, Spanien, Finnland, Estland, Lettland, Malta, Mazedonien und in der Türkei); Gewichtungsfaktor. Personen im Alter von 15 Jahren und älter Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (random route) Auswahl der Zielperson nach der ´closest birthday rule´ (Geburtsverfahren) Je Land wurden ca. 1000 Interviews durchgeführt, außer in Luxemburg, Malta und Island (jeweils ca. 500). In Deutschland wurden ca. 1500 und in Großbritannien ca. 1300 Interviews durchgeführt. Die Fragenblöcke QP (Parlemeter) und QB (´Europe 2020´) wurden nur in den EU27 Ländern abgefragt, die Fragenblöcke QA (Standard EB), QC (´financial and economic crisis´) und QD (´media use habits´) zusätzlich auch den EU Kandidatenländern. Question modules QP (Parlemeter) and QB ("Europe 2020") were surveyed in EU27 only, modules QA (Standard EB), QC ("financial and economic crisis") and QD ("media use habits") in EU27 plus Candidate Countries. Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen (teilweise CAPI)