Analyse seismischer Anisotropie und Berechnung von Receiver Functions im Dronning Maud Land, Antarktika - erste Ergebnisse.

Mit der Analyse des Shear Wave Splittings gen im regionalen Sinn eingegrenzt werden. und der Berechnung von Receiver Functions Splitting Parameter aus Seismogrammen der wurden zwei Verfahren der Seismologie an- Neumayer-Station weisen zum Beispiel auf gewandt, um gezielte Informationen über den eine...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Bayer, Bettina, Hoffmann, Maike, Müller, Christina, Jokat, Wilfried
Format: Conference Object
Language:unknown
Published: 2005
Subjects:
DML
Online Access:https://epic.awi.de/id/eprint/13930/
https://hdl.handle.net/10013/epic.24287
Description
Summary:Mit der Analyse des Shear Wave Splittings gen im regionalen Sinn eingegrenzt werden. und der Berechnung von Receiver Functions Splitting Parameter aus Seismogrammen der wurden zwei Verfahren der Seismologie an- Neumayer-Station weisen zum Beispiel auf gewandt, um gezielte Informationen über den einen Untergrund hin, der durch zwei anisoAufbau und die Struktur des Erdinnern im Be- trope Schichten aufgebaut ist. Während dies reich des Dronning Maud Lands (DML) in der für den Untergrund der Station SNAA nichtAntarktis zu erhalten. Der antarktische Kontinent wurde im Laufe der Erdgeschichte durch mehrere geologische und tektonische Ereignisse geprägt. Die Gebirgszüge innerhalb des Untersuchungsgebietes DML wurden durch folgende Orogenesen gebildet: (1) Die Grenville-Orogenese vor 1,1 Ga. Sie liess den Superkontinent Rodinia entstehen. (2) Die Ross-/Panafrikanische Orogenese, die durch die Kollision von Westund Ostantarktis vor 500 Ma den Superkontinent Gondwana formte. (3) Der Aufbruch von Gondwana vor ca. 160 Millionen Jahren. Eine zentrale Schlüsselrolle in Hinblick auf die Rekonstruktiondes Gondwanazerfalles vor 160 Millionen Jahren erhält der DML vorgelagerte ozeanische Bereich, die Weddell-See. Es kann heute davon ausgegangen werden, dass der Zerfall des Grosskontinentes dort initiiert wurde und die Folge des Zerfalls starke vulkanische Aktivitäten in Form von massiven Magma- und Flutbasalteruptionen waren. Die heutige Eisbedeckung des Kontinentes erschwert jedoch eine detaillierte Kartierung dieser geologischer Strukturen. Welche Bereiche des DMLs von diesen vulkanischen Eruptionen betroffen waren, kann unter anderem durch unsere Untersuchunanzunehmen ist und die Gesteinsschichten weit kompliziertere Strukturen aufweisen. Abgeleitet werden kann diese Beobachtung durch die Untersuchung der azimutalen Variationen der Splitting Parameter und Receiver Functions. Sie zeigen selbst für enge BackazimutSegmente starke Variationen. Es ist daher anzunehmen, dass kleinräumige Inhomogenitäten innerhalb des (vertikalen) ...