II. Felix J. Widder: Die alpinen Erigeron‐Sippen der Koralpe

Zusammenfassung Die älteren Angaben des floristischen Schrifttums über die auf der Koralpe vorkommenden alpinen Erigeron‐Arten können nur zum kleinsten Teile bestätigt werden. In Ergänzung der Monographie VIERHAPPERs wird festgestellt, daß die Verbreitung des Erigeron (Trimorpha) attieus VILL. sich,...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:English
Published: Wiley 1932
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1111/j.1438-8677.1932.tb00037.x
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1111/j.1438-8677.1932.tb00037.x
Description
Summary:Zusammenfassung Die älteren Angaben des floristischen Schrifttums über die auf der Koralpe vorkommenden alpinen Erigeron‐Arten können nur zum kleinsten Teile bestätigt werden. In Ergänzung der Monographie VIERHAPPERs wird festgestellt, daß die Verbreitung des Erigeron (Trimorpha) attieus VILL. sich, wie dies schon von BENZ angegeben worden ist, auch uber die Koralpe erstreckt. Eine sowohl dem Erigeron polymorphus SCOP. als auch dem Erigeron uniflorus L. recht ähnliche Sippe, die sich von beiden Arten durch mehrere Merkmale, besonders durch die weißen Zungen der Strahlblüten unterscheidet, wird als neue Art, Erigeron candidus WIDD, angesehen; ihr systematischer Anschluß ist noch nicht aufgeklärt. Schließlich wird der leicht als solcher kenntliche Bastard Erigeron atticus x candidus ( x Erigeron Benzii ) WIDD. beschrieben. Die meist in dessen unmittelbarer Nähe vorkommenden, morphologisch oft weit von dem Bastard und von dessen Stammarten abweichenden Sippen werden aus bestimmten Griinden als vermutliche Bastardabkömmlinge gedeutet und als „Aufspaltungsformen” im Anschluß an den primaren Bastard aufgezählt