Leben zwischen Eis und Felsen

Zusammenfassung Trotz ihrer widrigen Umweltbedingungen und geografischen Isolation beherbergt die Antarktis eine reiche Vegetation aus Flechten, Moosen, Algen, Pilzen und Bakterien. In den milderen Gebieten der maritimen und kontinentalen Antarktis bilden diese Pionierarten weithin sichtbare biologi...

Full description

Bibliographic Details
Published in:Biologie in unserer Zeit
Main Authors: Kanz, Birgit, Büdel, Burkhard, Jung, Patrick, Karsten, Ulf, Printzen, Christian
Format: Article in Journal/Newspaper
Language:German
Published: Wiley 2020
Subjects:
Online Access:http://dx.doi.org/10.1002/biuz.202010702
https://api.wiley.com/onlinelibrary/tdm/v1/articles/10.1002%2Fbiuz.202010702
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/biuz.202010702
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full-xml/10.1002/biuz.202010702
Description
Summary:Zusammenfassung Trotz ihrer widrigen Umweltbedingungen und geografischen Isolation beherbergt die Antarktis eine reiche Vegetation aus Flechten, Moosen, Algen, Pilzen und Bakterien. In den milderen Gebieten der maritimen und kontinentalen Antarktis bilden diese Pionierarten weithin sichtbare biologische Bodenkrusten. In trockeneren Gebieten kommen sie hauptsächlich in den äußeren Gesteins‐ und oberen Bodenschichten vor. Unter den ökologischen Anpassungen, die diesen Arten das Überleben unter antarktischen Bedingungen ermöglichen, sticht besonders eine gute Austrocknungstoleranz hervor. Über die genetische Vielfalt der meisten Arten weiß man noch so gut wie nichts. Während einige Arten wohl in der Antarktis entstanden sind, sind andere relativ späte Neubesiedler.